Shelburne – kalt/warm

Der Sturm war am Freitag, 8. November am stärksten, (und am kältesten,) an dem wir Kanada hätten verlassen sollen. Reto sass am ersten Tag in Shelburne wie auf Nadeln, weil klar war, dass wir nicht weitersegeln konnten, aber nicht, ob wir bleiben durften. Ein Barbesuch im Sea Dog Pub erleichterte ihn. Dank des FREE WI-FI konnte er bei lokalem Bier bei dem uns bekannten Zollbeamten anfragen, ob wir unseren Aufenthalt verlängern konnten, und bekam bei einem anderen lokalen Gebräu Antwort. Unsere Sicherheit steht über allem, wir sollten uns einfach melden, wenn wir Kanada verliessen. Wir nutzten die Zeit, in der wir auf Doug mit unserer Dieselheizung warteten, indem wir unsere Ausrüstung und Vorräte aufstockten. Ausserdem besorgten wir mit unserem Kanister etwas Diesel, den wir in den Tank der Heizung füllen konnten, sobald alles montiert sein würde.

In Sea Chantey wurde es nachts sehr kalt. Freitag auf Samstag drohte der Wetterbericht sogar mit Schnee, von dem wir aber nicht viel sahen. Der Hafenmeister lieh uns ein Verlängerungskabel und einen Adapter für Marine-Anschlüsse. Daher konnten wir die kleine Elektro-Heizung benutzen, die Don uns in Halifax geschenkt hatte. Doug vom Boat Locker lieferte am Samstag unsere Heizung samt Zubehör. Wir machten die Leinen los, sobald sein Lieferwagen den Pier verlassen hatte. Das Wetter war zwar winterlich kalt, aber klar und sonnig, weshalb der kurze Trip nach Port La Tour eine wahre Freude war.

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