Zum Bericht in der NRWZ „Rottweil sucht einen City-Manager“ schreibt Leser Besserwisser folgendes:
Rottweil will seinen „biederen Wirtschaftsförderer“ durch einen „aktiven City-Manager“ ersetzen, der zusätzlich beim Stadtmarketing und in der Tourismusförderung glänzt, schreibt der Herr NRWZ-Arnegger. Sollte es tatsächlich gelingen, diese eierlegende Wollmilchsau zu finden, stellt sich die Frage: Wozu braucht Rottweil dann noch einen OB, eine Fachbereichsleiterin Kultur und einen Pressesprecher? Herr Arnegger hätte die provozierende Überschrift „Ralf Bross schafft sich ab“ formulieren können. Denn das Anforderungsprofil an die neue Kraft im Rottweiler Rathaus deckt sich doch mit typischen Managementaufgaben eines Oberbürgermeisters.
In jedem OB- und Bürgermeisterwahlkampf versuchen die Bewerber jedenfalls, mit Worthülsen Eindruck zu schinden, die sich ähnlich anhören wie die Erwartungen an den neuen Mitarbeiter im Stab von Ralf Bross. Mit anderen Worten: Was Bross den Rottweilern vor seiner Wahl versprochen hat, soll der City-Manager jetzt umsetzen. Mit fällt ganz spontan einer ein, der das vielleicht schaffen könnte: Thomas Greiner.
Doch im Vergleich zu seinem Höhenflug bei Dussmann (längste Verweilzeit aller bisherigen Vorstandsvorsitzenden – Respekt!!!) wäre City-Manager in Rottweil nur eine Handlangertätigkeit zu einem Putzfrauengehalt. Allein der Chefposten im Rottweiler Rathaus könnte Greiner reizen.
Mein Vorschlag, damit diese Position frei wird: Mit seinen Erfahrungen aus Bruchsal wäre Ralf Bross die Idealbesetzung für die vakante Stelle des Wirtschaftsförderers im interkommunalen Gewerbegebiet Zimmern/Rottweil. Das Problem sind die fast unerfüllbaren Anforderungen von INKOM-Boss Emil Maser: So muss sein neuer Handlanger unter anderem ein Sprachgenie sein: „Gute Fremdsprachenkenntnisse (Englisch/ Französisch; ggf. weitere Fremdsprachen wären von Vorteil)“, heißt es in der Stellenanzeige (www.inkom-suedwest.de/Stellenanzeigen/INKOM_Wirtschaftsfoerderer.pdf). Wer all das beherrscht, was Maser sonst noch erwartet, möchte wohl kaum „zunächst auf drei Jahre befristet“ einem Provinzfürsten dienen, dessen Schlüsselqualifikation der eiserne Wille zum persönlichen Machterhalt ist.
7. Juni 2011 um 16:05
Danke, lieber Schantle. Perfekt platziert, damit dieses Thema nicht in der falschen Rubrik untergeht.
7. Juni 2011 um 16:09
Ja, da hätte ich auch was dazu. Zu jedem Käse braucht man jetzt einen Moderator und einen Arbeitskreis.Und was passiert? Nix! Nur immer schwätzen! Guck da:
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottweil-mensa-arbeitskreisist-jetzt-eingerichtet.c089b284-af9e-4585-877b-a0ee4e4eeccf.html
Oh Gott. kann er das nicht selber rausfinden.
Was wollen denn die Leute? Ein 5-Sterne-Menü und Nachschöpfen bis zum Umfallen für 1 Euro. Da brauch ich keinen Arbeitskreis!
8. Juni 2011 um 20:47
Finanziell reizt Thomas G. in Rottweil Nichts..Auch der Chefposten in RW nicht. Weiß ich. 😉