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Wie entstanden die Mondkrater? {Experiment}

Dieses Mal habe ich wieder ein Experiment und Rezept in einem! Da der Artikel aber insgesamt deutlich zu lang wurde, bekommt ihr heute das Experiment und am Sonntag das zugehörige Rezept!

Immer wieder schlagen Meteoriten auf dem Mond ein und so entstanden über die Jahrtausende zahlreiche große und kleinere Krater auf der Oberfläche. Wie solch ein Einschlag aussehen kann, veranschaulicht das folgende Experiment auf einfachem Wege – und damit wir die Zutaten nicht verschwenden, wird daraus anschließend ein Wacky Cake!

Denn für das Experiment, wie man die Entstehung der Mondkrater veranschaulichen kann, braucht man vor allem Mehl und Kakao… und was macht man mit beidem, wenn das Experiment vorbei ist? Genau, dann backen wir daraus einen Kuchen! Und zwar nicht irgendeinen, sondern einen sogenannten Wacky Cake. Der ist denkbar einfach, vegan und wird herrlich saftig und schokoladig! Los geht’s!

Zuerst einmal geht es um das Experiment:

Was ihr braucht:
Eine Auflaufform, 20 x 30 cm (falls ihr den Kuchen danach nicht backen möchtet, ist die Größe hier nicht wirklich entscheidend)
390 g Mehl
1-2 EL Streusel eurer Wahl
60 g Kakaopulver
Ein paar Murmeln / Flummis – gut abgewaschen und getrocknet, am besten in unterschiedlichen Größen

Durchführung:
Gebt das Mehl in die Auflaufform und streicht es etwas glatt (es muss nicht perfekt sein), verteilt die Streusel darauf und siebt abschließend vorsichtig 2 EL von dem Kakaoüber das Mehl, sodass das Mehl bedeckt ist.
Schnappt euch die Murmel (= Meteoriten) und lasst sie aus unterschiedlicher Höhe oder in unterschiedlichen Winkeln auf die Mischung fallen!

Was sieht man hier?
Die Murmeln stellen die Meteoriten dar, die auf die Mondoberfläche treffen. Das Mehl ist das Mondinnere, die Streusel sind Gestein unter der Oberfläche und der Kakao ist die Mondoberfläche.
Je nachdem, wie schnell oder aus welchem Winkel die Meteoriten auftreffen, entstehen unterschiedliche Krater auf der Mondoberfläche.
Durch die Streusel kann man auch gut erkennen, wie Gestein von unter der Oberfläche nach oben geschleudert wird.

Bemerkung: Auch auf der Erde gab es immer wieder solche Meteoriteneinschläge. Man sieht sie allerdings nicht so häufig, weil Wind / Regen / Tektonik etc. die Krater nach und nach verschwinden lassen. Da dies auf dem Mond nicht passiert, sieht man dort zahlreiche große Krater.

Wenn ihr genug Mondkrater habt entstehen lassen – oder die Schichten einfach so vermischt sind, dass man den Effekt nicht mehr wirklich erkennen kann, dann geht es ans Kuchen backen! Das Rezept gibt es ab Sonntag!

 

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Ihr habt dieses oder eines meiner anderen Rezepte / DIYs ausprobiert? Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen! Gerne mit Bild für meine „Von euch ausprobiert“-Seite. Oder markiert mich bei Instagram, damit ich euch finde!
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Diese saftige Schokobombe gibt es ab Sonntag hier auf dem Blog!

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