20.07.2015 Boente, 25km

Der Abschied von der schönen Albergue in Ferreira fiel sehr schwer. 

Morgenstimmung unterwegs und ganz leichter Regen. Nicht genug um die Regenausrüstung auszupacken. Überhaupt hatten wir bisher keinen Regen was in Galicien an ein Wunder grenzt. 

Das belgische Pärchen ist mit dem VW Bus unterwegs entlang des Caminos. Der eine läuft, der andere fährt abwechselnd. Sie waren auch Hospitaleros in Villamajor de Montjardin als ich 2008 auf dem Jakobsweg unterwegs war. Das war eine schöne Begegnung…

Pilger in der hohlen Gasse. 

Da sind wir noch mal alle zusammen. Wahrscheinlich sehen wir uns erst in Santiago wieder. Stiene und Lissa sind Andrea und mir 9km voraus in Arzua. Ja, Camino heisst immer wieder loslassen. 

Für die die es bis jetzt noch nicht begriffen haben: Wir sind/waren auf dem Camino primitivo. Ab Melide befinden wir uns auf dem Hauptweg Camino Frances. Von jetzt an sind ganze Horden unterwegs aber es sind ja nur noch 2 Tage bis Santiago. 

Lissa, Stiene und Andrea von hinten. 

Wegzeichen mit Regenbogen. 

Ein keltisches Runenzeichen auf dem Boden des Refugios peregrinos. 

Die Frau im Refugio hat alle Stempel im Pilgerpass von Hand gezeichnet. 

Der Wachhund vor dem Refugio. 

Das reinlaufen nach Melide war sehr hart. Alles nur Asphaltstrassen und meine Füsse haben fast schlapp gemacht. Inelide haben wir uns dann eine lange Pause gegönnt und Kalamares gegessen   

50km bis Santiago. 

Wieder mal eine Brücke zu überqueren. Auf dem letzten Stück nach Boente. Wir sind noch keinen Tag auf dem Camino Frances und haben es bereits geschafft und zu verlaufen. Der Abschnitt ab hier ist eigentlich idiotensicherer markiert aber wir waren halt am Schwatzen mit einem Pilger, der in Le Puy gestartet ist. 

Ja und jetzt sind wir hier, sieht nicht schlecht aus oder?

So muss jetzt nach der Wäsche sehen. So oft habe ich noch nie die Waschmaschine benutzt. Ich werde zum faulen oder Luxuspilger. Am 22. Juli werden wir in Santiago ankommen und haben uns gleich eine Nacht im Parador gebucht. Ganz nach dem Motto: „Man gönnt sich ja sonst nichts“

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