Dorum-Neufeld ist so etwas wie der Hot-Spot des Tourismus an der Wurster Nordseeküste. Am größten Seebad- und Kutterhafen dieses Küstenabschnittts ist immer etwas los. Zunächst besteht praktisch der gesamte Ort aus Ferienhäusern und -parks. Zum anderen finden sich rund um den Hafen eine ganze Reihe touristischer Einrichtungen, deren bekannteste sicher der Leuchtturm Obereversand, das Frei- und Wellenbads Watt’n Bad sowie das hiesige Nationalparkhaus sind. Dorum-Neufeld wird vor allem von Familien und Tagesausflüglern frequentiert, ab dem Frühjahr kommt noch das geknatter der Biker hinzu.
Warum eigentlich Dorum-Neufeld?
Auch wir waren wir in letzter Zeit außerordentlich häufig hier unterwegs. Der Grund liegt nicht unbedingt darin, dass es hier besonders schön wäre oder man hier gut spazieren gehen könnte. Eigentlich ist es ganz einfach, man kann hier auch im Winterhalbjahr Geld ausgeben. Wir sind eben auch ein Teil der Konsumgesellschaft ;-). Das Eis an den Buden am Kutterhafen schmeckt ausgezeichnet und in den windgeschützten Strandkörben kann man es auch bei kühleren Temperaturen ganz gut aushalten. Das funktioniert wandert woanders den Deich entlang und macht anschließend noch einen Stop in Dorum – auf ein Eis. Schon vielfach erprobt und für gut befunden.
Eine Insel im Nationalpark Wattenmeer
Nichtsdestotrotz haben uns heute auch hier etwas die Füße vertreten. Auch das ist hier möglich, wenn auch in eher begrenzten Umfang – legt man die Möglichkeiten in der Umgebung zugrunde. Denn so touristisch Dorum-Neufeld selbst ist, so naturbelassen sind die angrenzenden Gebiete. Sowohl nördlich- als auch südlich des Strandbereichs liegen besonders geschützte Bereiche des Nationalparks Wattenmeer. Da diese ein wichtiges Brut- und Rastgebiet für Seevögel darstellen, dürfen sie ganzjährig nicht betreten werden. Dafür kann man den im Winter verwaisten Campingplatz und den Badestrand zum flanieren nutzen, auch mit Hund. Ansonsten ist das Wahrzeichen, der Leuchtturm Obereversand außerordentlich fotogen, was im übrigen auch für den Hafen mit seinen bunten Krabbenkuttern gilt.
Dschä, das sind Heimatgefühle und 1971 habe ich dort das erste Mal dann mit meiner eigenen neugegründeten Familie Urlaub gemacht und unser Strandkorb stand ganz vorne an am Priel, zum kinderfreundlichen Sandkasten mussten Mama, Papa und Kindlein ziemlich weit laufen. Die andere Seite vom Priel war noch öd und leer.
So ändert sich alles.
😉
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Bei mir hats 40 Jahr länger gedauert, bis ich zum ersten mal in Dorum war, seitdem hat sich nicht allzuviel verändert 😉 – aber es ist ja noch Zeit.
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Hört sich an, als müssten wir da mal hin! 😎
Lieben Gruß, Ewald
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