Update 4.7.2021: Strat.-Modelle einig: Unbeständige Grosswetterlage über Mitteleuropa dauert an.
Update 2.7.2021: DWD: Frühling 2021 in Deutschland drittkältester nach 1987 – Erstes Halbjahr rund -1,5° kühler als 2020: Auch Deutschland kühlt ab. Herbstlicher Start in den Juli mit Tmax teils unter 15°C. GFS bleibt bei meist unsommerlichem Wetter.
Update 1.7.2021: Analyse: Der Juni 2021 in Deutschland war warm, sonnig und gewittrig nass. Zugspitze: Schneefall bei -3°C und knapp 170cm Schnee (Vorjahr 90cm) – Panorama-Webcam. Uckermark: Lokal bis zu 180l/m² Regen. GFS mit Juli-Flut in Deutschland. Juni 2021 ohne 5-Tage-Hitzewelle in grossen Teilen Deutschlands.
Update 30.6.2021: GFS: Ist der Juli kühl und nass, macht der Urlaub keinen Spass… Wieder schwere Unwetter mit Überflutungen statt WO-Dürre – kräftige Regenfälle nun auch im Nordosten Deutschlands erwartet.
Update 29.6.2021: WO/GFS-Prognosen: Der Juni 2021 endet nass und meist unsommerlich kühl in Deutschland…
Update 28.6.2021: WO-Warnungen vor teils schweren Gewittern mit nachfolgender kräftiger Abkühlung. ECMWF mit Hitze- und Kältewellen in Nordamerika.
Update 27.6.2021: Überraschung: Grönlandeis wächst weiter mitten im Sommer. Siebenschläfer: Modelle rechnen mit zunehmend kühler Woche in Deutschland.
Update 25.6.2021: Globale Abkühlung: Juni 2021 global als sechster Monat in Folge kälter als im Vorjahr.
Update 4.6.2021: Modelle einig: Die Schafskälte kommt pünktlich. Unwetter mit Überflutungen an Fronleichnam – Fotos. Schwere Unwetter über dem Rheinland.
Update 3.6.2021: Arktis: Meereisflächen wachsen im Mai seit zwei Jahren in Folge und sind grösser als vor 15 Jahren. UWZ-Warnungen: Gewitter von Dänemark bis Spanien.
Update 2.6.2021:Schwerer Schneesturm in Feuerland – Eiszeit in Argentinien. Warnungen vor Unwettern mit Überflutungen in der Westhälfte Deutschlands. GFS mit einem Alpen-Gletscher-Traum: Bis Mitte Juni mehr als 2m Neuschnee.
Nach einem kalten Frühjahr ist statistisch ein kühler und nasser Sommer in Mitteleuropa zu erwarten, wie ich dies schon für den eisigen April (unter den kältesten 14 seit 1881) und für den noch etwas kälteren Mai 2021 in Deutschland (unter den kältesten 10 seit 1881) dargestellt hatte.
Die aktuellen CFSv2-Prognosen rechnen mit einem durchschnittlichen Sommer in grossen Teilen Europas und auch in Mitteleuropa sowohl bei den Temperaturen als auch bei den Niederschlägen.
Auch die IRI-Prognosen von Mai 2021 rechnen mit der Wahrscheinlichkeit für einen durchschnittlichen Sommer 2021 in Deutschland.
Das German Climate Forecast System (GCFS) des DWD rechnet mit einem milden und durchschnittlich nassen Sommer 2021 in Deutschland, allerdings bei schlechter Vorhersagegüte.
Der Juni 2021 wird von GFS heute zunächst frühsommerlich warm und dann nach kräftigem Temperaturrückgang um den 10.6.2021 mit pünktlicher Schafskälte gerechnet.
Dabei rechnet GFS heute mit reichlichen Niederschlägen in grossen Teilen Europas bis Mitte Juni, überraschend viel auch in Südeuropa.
Das Jahr 2021 ist eingebettet in eine andauernde globale Abkühlung als Folge des einsetzenden Grossen Sonnenminimums und den zeitversetzten Folgen der global kühlenden La Niña.
Nach einem Temperatursturz der globalen Temperaturen im NH-Frühjahr 2021…
…sind die 2m-Temperaturen im Mai 2021 im fünften Monat in Folge deutlich niedriger als im Vorjahr.
Was soll man bei diesen übermächtigen Rahmenbedingungen vom deutschen Sommer erwarten…?
34 Gedanken zu “Kühler Sommer nach einem kalten Frühjahr?”
Einführung des Übersetzers: Es ist wirklich immer wieder erstaunlich, wie viele Kalt-Meldungen es nach wie vor gibt. Naturgemäß nehmen dabei jetzt die Meldungen aus der Südhalbkugel zu, aber man wird unten sehen, dass auch auf der Nordhalbkugel noch signifikante Kalt-Ereignisse stattfinden. Und was die Einseitigkeit betrifft: Ich suche derzeit einfach vergebens nach einer Serie von Wärme oder Hitze, finde aber keine. Und die gegenwärtige Hitzewelle in Mitteleuropa wird zwar schon an einigen Stellen wieder als „rekordverdächtig“ verkauft, was aber natürlich Unsinn ist. Außerdem dürfte sie demnächst nachhaltig zu Ende gehen.
Ende Einführung
Historische Fröste beeinträchtigten die Landwirtschaft auf der gesamten Nordhemisphäre
5.Juni: Frost hat jüngst in den landwirtschaftlichen Regionen der Nordhemisphäre schwere Schäden angerichtet, und langsam ist es auch auf den Äckern und den Läden zu bemerken.
Gemüseernte in UK „verzweifelt gering“
Das Vereinigte Königreich erlebte einen historisch kalten Frühling; in der Tat war die Saison ein kompletter Reinfall.
Die Briten zitterten durch den kältesten April seit 1922. Und durch einen der kältesten Mai-Monate seit Beginn der Aufzeichnungen der Central England Temperature CET vor 362 Jahren, im Jahr 1659, während der gesamte europäische Kontinent ebenfalls seinen kältesten April seit Jahrzehnten erlebte.
Und nun tauchen Meldungen auf, dass bestimmte Gemüsesorten „verzweifelt knapp“ sind. Thegrocer.co.uk berichtet von einer schweren Knappheit an britischem Spargel. Laut dieser Publikation wurde die diesjährige Ernte durch die anhaltende Kälteperiode vernichtet.
…
„Zum ersten Mal seit 2013 musste Spargel wieder in größeren Mengen importiert werden“, sagt ein Händler.
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Ungarn leidet unter dem kältesten Frühjahr seit 1987
7. Juni: Europa erlebte ein extrem kaltes Frühjahr. Es als „Frühling“ zu bezeichnen, wird der Schwere und Langwierigkeit der Kälte nicht gerecht – ich betrachte den Zeitraum von März bis Mai dieses Jahres eher als eine Verlängerung des Winters.
Nach den Daten des ungarischen Wetterdienstes endete der Frühling 2021 mit einer Durchschnittstemperatur von 9,3 Grad Celsius.
Dies ist ein Wert, der etwa 1,9 Grad kälter ist als der Durchschnitt und macht es zum kältesten Frühling in Ungarn seit 1987 (Sonnenminimum des Zyklus‘ 21).
Alle drei Monate schlossen mit einer negativen Anomalie (im Vergleich zum Mittelwert 1991-2020):
Der März kam auf -0,6°C.
Der April ergab eine Abweichung von der Norm von -2,9°C.
Der Mai lag um 2,1°C unter dem Durchschnitt.
Während des gesamten Frühjahrs wurden regelmäßig nationale Tiefsttemperaturrekorde gebrochen, darunter am 26. und 28. April, als Zabar -5,7°C bzw. -5,9°C registrierte.
In diesem Jahr gab es auch den dritten „kalten“ Mai in Folge – das erste Mal, dass Ungarn in drei aufeinanderfolgenden Mai.Monate (2019, 2020 und 2021) eine Durchschnittstemperatur unter 14,5°C verzeichnete, seit die Aufzeichnungen im Jahr 1901 begannen.
Der Frühling in Ungarn hat sich in den letzten Jahren geweigert, Frühling zu sein.
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Seltener Juni-Schnee in Slowenien
7. Juni: Südöstlich von Ungarn und südlich von Tschechien liegt der kleine europäische Staat Slowenien.
Hier, auf dem Kredarica mit einer Seehöhe von 2.514 m liegen immer noch satte 4,7 Meter der Schneedecke auf dem Berg – ohne Anzeichen, dass demnächst das große Tauwetter einsetzen wird.
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Seltener Juni-Schnee in Teilen Kanadas
Zwar gab es in den Provinzen British Columbia und Alberta vorige Woche eine kleine Hitzewelle, doch scheint diese am Okanagan derzeit weit, weit weg.
Trotz der Tatsache, dass wir in die zweite Juniwoche eintreten, erhält das SilverStar Mountain Resort derzeit eine beträchtliche Portion der globalen Erwärmung, sowohl auf dem Gipfel des Comet als auch im Dorf:
Bild: Die Ortschaft Silver Star [webcam-Screenshot].
Autofahrer, die auf der Silver Star Road unterwegs sind, werden vor matschigen Bedingungen gewarnt, da es immer noch schneit.
Die Temperaturen auf dem Berg bewegen sich um den Gefrierpunkt.
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Sydney friert sich durch den kältesten Juni-Tag seit 37 Jahren – in der gesamten Provinz New South Wales wurde der kälteste Juni-Tag seit 122 Jahren verzeichnet
11. Juni: Der vom Menschen verursachte Zug der globalen Erwärmung entgleist weiter – die Australier haben im Jahr 2021 eine Vielzahl extremer Wetterereignisse erlebt, mit rekordverdächtigen Überschwemmungen, grausamer Kälte und monströsen Meereswellen, die den Kontinent heimsuchten.
Blizzards sind das jüngste Phänomen, das das Land Down Under heimgesucht hat. Sie haben in weiten Teilen von New South Wales (NWS) bis zu einem Meter Schnee zu Beginn der Saison abgeladen, während der Bundesstaat durch historisch niedrige Temperaturen zittert.
Laut 9News hat NWS „einen rekordverdächtigen Start in den Winter erlebt … den kältesten Tag in Sydney seit 37 Jahren“.
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Wintereinbruch in Australien: Papageien und Kängurus im Schnee
12. Juni: Im Südosten Australiens haben gleich zwei Wetterextreme geherrscht: Im Bundesstaat Victoria wüteten die schlimmsten Stürme und Regenfälle seit über 10 Jahren. In New South Wales fiel dagegen ungewöhnlich viel Schnee. Auch die Tierwelt, wie diese Königspapageien und Pennantsittiche, wunderte sich über die weiße Pracht:
…
[Bild kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht gezeigt werden]
Am Donnerstag verwandelten sich einige höher gelegene Orte im Bundesstaat New South Wales in eine Winterlandschaft. Der Schnee türmte sich mancherorts rund einen halben Meter hoch. So viel Schnee gab es seit Jahren nicht mehr. Doch auch in den tieferen Lagen wurde es vorübergehend weiß.
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Nachtfrost in der gesamten Osthälfte Kanadas bis zum Atlantik – Juni-Schnee in vielen Provinzen
11. Juni: Laut Klimawissenschaftlern sollten starke Schneefälle längst der Vergangenheit angehören. Laut IPCC spielt die Sonne eine geringe bis gar keine Rolle für das Klima der Erde. Das ist die etablierte Idiotie, mit der wir es zu tun haben.
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Seltener Mitte-Juni-Schneesturm in Island: Touristen wollen gerettet werden
15. Juni: Es mag Mitte Juni sein, aber in den Ostfjorden Islands schneit es heftig. Und laut den örtlichen Meteorologen sollen diese ungewöhnlichen Sommerkältebedingungen zumindest für die nächsten Wochen anhalten.
Die Bewohner von Mývatnssveit und Fáskrúðsfjörður, die im Nordosten Islands bzw. in den Ostfjorden liegen, wachen diese Woche in schneebedeckten Landschaften auf.
Antarktische Kaltfronten suchen die Südhemisphäre heim – in der Antarktis bis –81,7°C kalt
17. Juni: Die Antarktis hat in letzter Zeit fast rekordverdächtige Temperaturen erlebt. Und nun beginnt ein meridionaler Jetstream (ausgelöst durch geringe Sonnenaktivität), einen Teil dieser klirrenden Kälte nach Norden zu leiten, nach Südamerika, Australien und Neuseeland.
An der Dome Fuji Station in der Antarktis, die etwa 2.400 km von der Scott Base entfernt liegt, ist die Temperatur auf –81,7 Grad Celsius gefallen – das ist einer der niedrigsten Werte, die jemals an diesem Ort gemessen worden waren.
17. Juni: Starker Schneefall hat in dieser Woche die Bewohner mehrerer Gebiete im Landesinneren Argentiniens überrascht, darunter auch in der Stadt Córdoba, die zum ersten Mal seit 14 Jahren mit Schnee bedeckt war.
Atemberaubende Fotos und Videos haben den unglaublich seltenen Schneefall eingefangen, von dem man annimmt, dass er nur eine Handvoll Mal in den letzten 100+ Jahren aufgetreten ist (in 2007, 1975, 1955, 1920, 1918 und 1912 – Jahre, die ALLE mit Sonnenminima/verlängerten Perioden reduzierter Sonnenaktivität korrelieren).
…
Eine ungewöhnlich frühe Kältewelle hat auch von Buenos Aires erfasst, einschließlich der Metropolregion (die natürlich durch den UHI-Effekt betroffen ist).
„Seit 2013 gab es nicht mehr so niedrige Temperaturen in der Stadt“, sagte der Meteorologe Fernández vor Ort und fügte hinzu, dass die Situation „sehr ähnlich ist wie im Jahr 2007“, als der letzte große Schneefall in Buenos Aires aufgetreten war.
Die außergewöhnliche Kälte wird voraussichtlich bis mindestens Freitag anhalten.
18.Juni: Nach dem intensiven arktischen Tiefdruckgebiet vom Montag, das den Bewohnern von Mývatnssveit und Fáskrúðsfjörður seltenen Spätschnee bescherte und von den Meteorologen als „besonders“ bezeichnet wurde, weil es so weit nach Süden zog, hält die Rekordkälte im „Land aus Feuer und Eis“ weiter an.
In dieser Woche schaffte es fast keine der Wetterstationen des Landes, Tageshöchsttemperaturen von 10°C zu erreichen.
Solch niedrige und weit verbreitete Höchsttemperaturen wurden seit 1975 (Sonnenminimum des Zyklus 20) nicht mehr registriert.
Zusätzlich wurde am 15. Juni in Reykir ein Tiefstwert von -5°C gemessen, was als Islands niedrigste Temperatur in einem bewohnten Gebiet so spät in der Saison in die Geschichte eingegangen ist.
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[Link siehe nach nächster Meldung]
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In Paraguay und Uruguay war der Monat Mai deutlich zu kalt
18.Juni: Wie global die Abkühlung ist, zeigen die südamerikanischen Länder Paraguay und Uruguay, in denen der Mai kälter als der Durchschnitt war.
Der Mai 2021 in Paraguay war kälter als der Durchschnitt und auch viel trockener.
Temperaturanomalien zwischen -0,5C & -2C (31F & 28F) unter der Basislinie von 1981-2010 wurden in weiten Teilen des Landes, besonders im Westen, beobachtet.
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Nordamerika: Rekord-Kaltlufteinbruch steht unmittelbar bevor
18. Juni: Die Wettermodelle haben es Anfang der Woche angedeutet, und jetzt hat sich der Trend erhärtet: Rekordverdächtige Kälte ist für einen Großteil des nordamerikanischen Kontinents ab Sonntag zu erwarten.
Die MSM mögen die Hitze im Westens nach allen Regeln der Kunst ausnutzen, aber sie werden einige ernsthafte Erklärungen abgeben müssen, da ein mächtiger, weitreichender arktischer Ausbruch einen Großteil des amerikanischen Kontinents mit rekordverdächtiger Kälte überziehen wird.
Betrachtet man den neuesten GFS-Lauf (siehe unten), so wird eine ausgedehnte Masse an ungewöhnlich kalter Luft vom nördlichen Alberta in Kanada bis hinunter in die südlichen US-Bundesstaaten Texas und Oklahoma strömen.
Der Kaltluftausbruch beginnt am Sonntag, den 20. Juni – dem ersten Sommertag auf der nördlichen Hemisphäre – und wird sich bis Montag, den 21. Juni, durchgesetzt haben.
Bemerkungen des Übersetzers hierzu: Dieser Kaltluftausbruch ist tatsächlich in seiner Art ziemlich einzigartig. Der US-Staat Pennsylvania liegt auf der gleiche Breite wie Madrid. Aber der Ausbruch soll noch viel weiter nach Süden vorankommen (so, wie es derzeit auch in Südwesteuropa beobachtet wird).
Hierzu die entsprechenden Karten von Temperatur und -abweichung im 850-hPa-Niveau:
GFS-Simulation 850 hPa für Montag Abend (21.6.) Ortszeit. Quelle: wetterzentrale.de
Die Hitze im Westen der USA ist natürlich genauso augenfällig, aber das gesamte Gebiet liegt 1000 bis 1500 m hoch, so dass die Oberfläche praktisch in diesem Druckniveau liegt. Simuliert wird dort also nicht die Temperatur in der freien Atmosphäre, sondern in Bodennähe. Dass diese Werte nicht ungewöhnlich sind im Vergleich zu der bis über 12 K unter den Mittelwerten liegenden Temperaturen in der Osthälfte der USA zeigt die folgende Temperaturabweichung im 850 hPa-Niveau:
GFS-Simulation Temperaturabweichung 850 hPa für Montag Abend (21.6.) Ortszeit. Die Temperatur soll über 12 K unter dem Mittel liegen! Quelle: wetterzentrale.de
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Antarktis mit einem Rekorde brechenden Winter – bis zu 10 K kälter als normal
19.Juni: Die Antarktis erlebt einen ungewöhnlich kalten Start in den Winter, eine Kälte, die droht, die niedrigste jemals aufgezeichnete Temperatur des eisigen Kontinents zu brechen – –89,6°C, die am 21. Juli 1983 an der Station Wostok registriert wurde.
„Denken Sie mal an die hartgesottene Crew, die in der Antarktis überwintert“, heißt es im ersten Absatz eines kürzlich erschienenen Artikels auf newshub.co.nz, die in dieser Woche eine rekordverdächtige Kälte von -81,7 °C erlebt, die an der japanischen Dome Fuji Station aufgezeichnet wurde.
Mal eine Verständnisfrage von mir als Halblaie. Wer hat eigentlich behauptet, dass die 1960-er das klimatische Non-plus-ultra sind?! Theodrichheinrich, was sie sagen ist ja nicht falsch, allerdings beziehen sich die Wärmeangaben doch immer nur auf die Referenzperiode 1960-1990. Seit 1998-2000 pendeln die Temperaturen meines Erachtens zwischen Stillstand und Abkühlung. Selbst wenn dieser Sommer wieder 18-19,5 grad würde, wäre dies noch immer so. Aber mit etwas Glück wirds vielleicht noch ein 17-er. Lieb Grüße Philipp
Philipp, die Vergleichsperiode 1961-1990 ist nicht das Nonplusultra der Vergangenheit sondern einfach nur eine alte Vergleichsperiode. Sie jetzt noch anzuwenden ist eigentlich falsch, da die aktuelle Vergleichsperiode die von 1991-2020 ist. Wer heute noch mit der alten Periode vergleicht muß sich den Vorwurf gefallen lassen klimaalarmistisch zu agieren, da die alte Periode deutlich kühler war als die aktuelle. Ausserdem muß man sich fragen warum denn nicht alles mit der Periode von 1931-1960 verglichen wird. Zu alt? Warum ist dann die Periode 1961-1990 nicht auch zu alt? Ich denke für eine bessere Vergleichbarkeit kann man die alte Periode noch eine kurze Zeit nutzen. Danach sollte man nur noch international vereinbarte Referenzen nutzen. Meteorologen, die sachliche Information verbreiten möchten und bei denen nicht nur “klick-bait“ im Vordergrund steht nennen z. Z. noch beide Vergleichsperioden.
Zum 2. Punkt muß man sagen, dass Abgaben von Monats- oder Jahresmitteltemperaturen nichts mit einer alten oder neuen Vergleichsperiode zu tun haben. Der Juni 2021 war mit einer Mitteltemperatur von 19,0 Grad der drittwärmste Juni seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen im Jahre 1881 in Deutschland. Hier geht es um die Absolutwerte der Temperatur. Wenn man Vergleichsperioden zur Betrachtung heranzieht dann schaut man sich die Abweichungen von Temperaturen zu diesen Vergleichsperioden an. Dann betrachtet man also die Anomalien der Temperaturen. Um Anomalien bestimmen zu können benötigt man natürlich eine Basis. Das sind dann die jeweiligen Temperaturen der Vergkeuchsperiode. Die Rangfolge der absoluten Monatsmitteltemperaturen hat mit Vergleichsperioden oder Anomalien nichts zu tuen.
Natürlich sehe ich auch, dass wir in diesem Jahr einen sehr kalten April und Mai hatten und ein insgesamt zu kaltes Frühjahr (März-Mai). Auch das 2.Quartal 2021 war trotz des viel zu warmen Juni deutlich zu kalt, sogar wenn man die alte Vergleichsperiode heranzieht. Da der kleinste Zeitraum für eine Klimabetrachtung aber erst bei 30 Jahren beginnt sind solche Temperaturschwankungen zunächst einmal nur “Wetter“ und nicht Klima. Aus zwei kühlen oder einem warmen Monat einen Klimatrend abzuleiten wäre unsinnig. Auch im Bezug auf Wetterschwankungen einzelner Halbjahre oder Jahre von einem Klimatrend zu sprechen führt zu nichts. Genauso wie nach einem, oder regional auch drei trockenen Sommern in Folge von der beginnenden großen Dürre durch den Klimawandel zu reden ist völlig überzogen. Da werden vermeintliche Sensationen verbreitet, die gar keine sind. Betrachtet man allerdings längere Zeiträume und vergleicht beispielsweise die Klimaperiode von 1961-1990 mit der von 1991-2010 so stellt man schnell fest, dass die absolute Mitteltemperatur in Deutschland von der alten zur neuen Vergleichsperiode deutlich gestiegen ist. Trotz kurzzeitiger, erheblicher Schwankungen in einzelnen Jahren.
„…Betrachtet man allerdings längere Zeiträume und vergleicht beispielsweise die Klimaperiode von 1961-1990 mit der von 1991-2010 so stellt man schnell fest, dass die absolute Mitteltemperatur in Deutschland von der alten zur neuen Vergleichsperiode deutlich gestiegen ist.“
Unter Berücksichtigung des städtischen Wärmeinseleffektes (UHI) sind die 1,1°C Differenz in den 30 Jahren zwischen den Klimaperioden 1961-1990 (8,2°C) und 1991-2010 (9,3°C) bei den Jahresmitteltemperaturen in Deutschland nicht sooo deutlich, vor allem wenn man bedenkt, dass der „Jahrhundertwinter“ 1962/63 mit den kühlen Jahren 1962 (7,1°C) und 1963 (7,1°C) alleine rund 0,15°C dieser Differenz ausmacht.
da haben sie ja bei WO etwas für die Klimaalarmglocken gefunden…nahe 50° in 2 US Bundestaaten und einem kleinen Teil von Kanada. Kann einer erklären woher diese 1 Tag dauernde Hitze herkommt? An das Klimamärchen denke ich da keine Sekunde lang, denn das ist eindeutig eine sehr kurzfristiges Wetterereignis. Da es natürlich in die Klimawandelschublade passen soll, wird nicht erklärt wie diese Ereignis entstanden ist.
Du schriebst: „…da haben sie ja bei WO etwas für die Klimaalarmglocken gefunden…nahe 50° in 2 US Bundestaaten und einem kleinen Teil von Kanada. Kann einer erklären woher diese 1 Tag dauernde Hitze herkommt?…“
Einer Wärmeblase über dem nordwestlichen Nordamerika steht eine grossflächige Unterkühlung über den zentralen USA und über Kanada gegenüber. Wenn man die unterkühlten (grösseren) Bereiche weglässt, ist das diiiie Sensation… 🙂
Schneefan 😀 auf die Unterkühlung drum herum brauchst Du nicht hinweisen 👍 sowas kontrolliere ich immer gleich nebenbei bzw. schaue ich immer im größeren Umkreis wie es aussieht. Ich wollte nur verstehen wie es zu so einem enormen Temperatursprung kommen kann.
Hallo zusammen, melde mich auch mal wieder hier zu Wort.
Was mir auffällt, das die Hagelvorkommnisse wie ich empfinde , ansteigen. Selbst in Saudi Arabien gibt es anscheinend mehr Starkregen und Hagel als zuvor, was auch das Ergrünen der Erde erklärt, da dies auch die Sahara betrifft.
Was meine Vermutung als blutiger Laie ist, dass durch die schwache Sonnenaktivität es sich in den oberen Schichten der Atmosphäre schon stärker abkühlt, und es dadurch bei Hitzeperiaoden zu größeren Temperaturunterschieden kommt als zuvor. Durch die Temperaturgegensätze noch mehr Energie freigesetzt wird als bei den Wetterlagen eh schon vorhanden ist.
Auch das sich seit längerer Zeit die Zyrkulation umgestellt hat. Wirklich klassische Westlagen hat es früher meines Erachtens öfter gegeben.
Gibt es da irgendwelche Daten von früher, was bei der Umstellung des Klimas von Warm auf Kalt stufenweise passiert. Denke wir sind da schon mitten drin.
Ich versteh da was nicht. Auf oz4caster ,die kennst du. Wenn man sich den Nordwinter anschaut dann wird es wärmer. Wenn man sich den Südwinter anschaut wird es kälter. Bifukation? Chaoisches System ?
Aber auf jeden Fall keine Arktische Überhöhung.
Ich bin da Ratlos. Hast Du eine Meinung?
G.J
Einführung des Übersetzers: Es ist wirklich immer wieder erstaunlich, wie viele Kalt-Meldungen es nach wie vor gibt. Naturgemäß nehmen dabei jetzt die Meldungen aus der Südhalbkugel zu, aber man wird unten sehen, dass auch auf der Nordhalbkugel noch signifikante Kalt-Ereignisse stattfinden. Und was die Einseitigkeit betrifft: Ich suche derzeit einfach vergebens nach einer Serie von Wärme oder Hitze, finde aber keine. Und die gegenwärtige Hitzewelle in Mitteleuropa wird zwar schon an einigen Stellen wieder als „rekordverdächtig“ verkauft, was aber natürlich Unsinn ist. Außerdem dürfte sie demnächst nachhaltig zu Ende gehen.
Ende Einführung
Historische Fröste beeinträchtigten die Landwirtschaft auf der gesamten Nordhemisphäre
5.Juni: Frost hat jüngst in den landwirtschaftlichen Regionen der Nordhemisphäre schwere Schäden angerichtet, und langsam ist es auch auf den Äckern und den Läden zu bemerken.
Gemüseernte in UK „verzweifelt gering“
Das Vereinigte Königreich erlebte einen historisch kalten Frühling; in der Tat war die Saison ein kompletter Reinfall.
Die Briten zitterten durch den kältesten April seit 1922. Und durch einen der kältesten Mai-Monate seit Beginn der Aufzeichnungen der Central England Temperature CET vor 362 Jahren, im Jahr 1659, während der gesamte europäische Kontinent ebenfalls seinen kältesten April seit Jahrzehnten erlebte.
Und nun tauchen Meldungen auf, dass bestimmte Gemüsesorten „verzweifelt knapp“ sind. Thegrocer.co.uk berichtet von einer schweren Knappheit an britischem Spargel. Laut dieser Publikation wurde die diesjährige Ernte durch die anhaltende Kälteperiode vernichtet.
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„Zum ersten Mal seit 2013 musste Spargel wieder in größeren Mengen importiert werden“, sagt ein Händler.
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Link: https://electroverse.net/historic-frosts-and-freezes-impact-farmers-across-the-northern-hemisphere/
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Ungarn leidet unter dem kältesten Frühjahr seit 1987
7. Juni: Europa erlebte ein extrem kaltes Frühjahr. Es als „Frühling“ zu bezeichnen, wird der Schwere und Langwierigkeit der Kälte nicht gerecht – ich betrachte den Zeitraum von März bis Mai dieses Jahres eher als eine Verlängerung des Winters.
Nach den Daten des ungarischen Wetterdienstes endete der Frühling 2021 mit einer Durchschnittstemperatur von 9,3 Grad Celsius.
Dies ist ein Wert, der etwa 1,9 Grad kälter ist als der Durchschnitt und macht es zum kältesten Frühling in Ungarn seit 1987 (Sonnenminimum des Zyklus‘ 21).
Alle drei Monate schlossen mit einer negativen Anomalie (im Vergleich zum Mittelwert 1991-2020):
Der März kam auf -0,6°C.
Der April ergab eine Abweichung von der Norm von -2,9°C.
Der Mai lag um 2,1°C unter dem Durchschnitt.
Während des gesamten Frühjahrs wurden regelmäßig nationale Tiefsttemperaturrekorde gebrochen, darunter am 26. und 28. April, als Zabar -5,7°C bzw. -5,9°C registrierte.
In diesem Jahr gab es auch den dritten „kalten“ Mai in Folge – das erste Mal, dass Ungarn in drei aufeinanderfolgenden Mai.Monate (2019, 2020 und 2021) eine Durchschnittstemperatur unter 14,5°C verzeichnete, seit die Aufzeichnungen im Jahr 1901 begannen.
Der Frühling in Ungarn hat sich in den letzten Jahren geweigert, Frühling zu sein.
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Link: https://electroverse.net/hungary-suffers-coldest-spring-since-1987-as-monthly-snowpack-record-falls-in-slovenia/
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Seltener Juni-Schnee in Slowenien
7. Juni: Südöstlich von Ungarn und südlich von Tschechien liegt der kleine europäische Staat Slowenien.
Hier, auf dem Kredarica mit einer Seehöhe von 2.514 m liegen immer noch satte 4,7 Meter der Schneedecke auf dem Berg – ohne Anzeichen, dass demnächst das große Tauwetter einsetzen wird.
Link: https://electroverse.net/hungary-suffers-coldest-spring-since-1987-as-monthly-snowpack-record-falls-in-slovenia/
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Stromnetz von Südafrika extrem belastet wegen hoher Nachfrage durch Heizen
7. Juni: Der größte Teil des südlichen Afrika war jüngst Schauplatz außerordentlicher Kälte.
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Als Folge davon ächzt das Stromnetz in Südafrika unter der Last der hohen Nachfrage für die Heizungen.
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Link: https://electroverse.net/polar-cold-grips-south-africa/
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Seltener Juni-Schnee in Teilen Kanadas
Zwar gab es in den Provinzen British Columbia und Alberta vorige Woche eine kleine Hitzewelle, doch scheint diese am Okanagan derzeit weit, weit weg.
Trotz der Tatsache, dass wir in die zweite Juniwoche eintreten, erhält das SilverStar Mountain Resort derzeit eine beträchtliche Portion der globalen Erwärmung, sowohl auf dem Gipfel des Comet als auch im Dorf:
Bild: Die Ortschaft Silver Star [webcam-Screenshot].
Autofahrer, die auf der Silver Star Road unterwegs sind, werden vor matschigen Bedingungen gewarnt, da es immer noch schneit.
Die Temperaturen auf dem Berg bewegen sich um den Gefrierpunkt.
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Link: https://electroverse.net/canada-chills/
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Sydney friert sich durch den kältesten Juni-Tag seit 37 Jahren – in der gesamten Provinz New South Wales wurde der kälteste Juni-Tag seit 122 Jahren verzeichnet
11. Juni: Der vom Menschen verursachte Zug der globalen Erwärmung entgleist weiter – die Australier haben im Jahr 2021 eine Vielzahl extremer Wetterereignisse erlebt, mit rekordverdächtigen Überschwemmungen, grausamer Kälte und monströsen Meereswellen, die den Kontinent heimsuchten.
Blizzards sind das jüngste Phänomen, das das Land Down Under heimgesucht hat. Sie haben in weiten Teilen von New South Wales (NWS) bis zu einem Meter Schnee zu Beginn der Saison abgeladen, während der Bundesstaat durch historisch niedrige Temperaturen zittert.
Laut 9News hat NWS „einen rekordverdächtigen Start in den Winter erlebt … den kältesten Tag in Sydney seit 37 Jahren“.
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Link: https://electroverse.net/sydney-coldest-day-in-37-years-nsw-coldest-june-day-in-122-years/
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Wintereinbruch in Australien: Papageien und Kängurus im Schnee
12. Juni: Im Südosten Australiens haben gleich zwei Wetterextreme geherrscht: Im Bundesstaat Victoria wüteten die schlimmsten Stürme und Regenfälle seit über 10 Jahren. In New South Wales fiel dagegen ungewöhnlich viel Schnee. Auch die Tierwelt, wie diese Königspapageien und Pennantsittiche, wunderte sich über die weiße Pracht:
…
[Bild kann aus urheberrechtlichen Gründen nicht gezeigt werden]
Am Donnerstag verwandelten sich einige höher gelegene Orte im Bundesstaat New South Wales in eine Winterlandschaft. Der Schnee türmte sich mancherorts rund einen halben Meter hoch. So viel Schnee gab es seit Jahren nicht mehr. Doch auch in den tieferen Lagen wurde es vorübergehend weiß.
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Link: https://www.wetteronline.de/wetterticker/73e53585-ff81-45d2-a8c1-115913ed7ca9
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Nachtfrost in der gesamten Osthälfte Kanadas bis zum Atlantik – Juni-Schnee in vielen Provinzen
11. Juni: Laut Klimawissenschaftlern sollten starke Schneefälle längst der Vergangenheit angehören. Laut IPCC spielt die Sonne eine geringe bis gar keine Rolle für das Klima der Erde. Das ist die etablierte Idiotie, mit der wir es zu tun haben.
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Link: https://electroverse.net/category/extreme-weather/
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Seltener Mitte-Juni-Schneesturm in Island: Touristen wollen gerettet werden
15. Juni: Es mag Mitte Juni sein, aber in den Ostfjorden Islands schneit es heftig. Und laut den örtlichen Meteorologen sollen diese ungewöhnlichen Sommerkältebedingungen zumindest für die nächsten Wochen anhalten.
Die Bewohner von Mývatnssveit und Fáskrúðsfjörður, die im Nordosten Islands bzw. in den Ostfjorden liegen, wachen diese Woche in schneebedeckten Landschaften auf.
…
Link: https://electroverse.net/mid-june-snow-blasts-iceland/
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Antarktische Kaltfronten suchen die Südhemisphäre heim – in der Antarktis bis –81,7°C kalt
17. Juni: Die Antarktis hat in letzter Zeit fast rekordverdächtige Temperaturen erlebt. Und nun beginnt ein meridionaler Jetstream (ausgelöst durch geringe Sonnenaktivität), einen Teil dieser klirrenden Kälte nach Norden zu leiten, nach Südamerika, Australien und Neuseeland.
An der Dome Fuji Station in der Antarktis, die etwa 2.400 km von der Scott Base entfernt liegt, ist die Temperatur auf –81,7 Grad Celsius gefallen – das ist einer der niedrigsten Werte, die jemals an diesem Ort gemessen worden waren.
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Link: https://electroverse.net/antarctica-plunges-to-81-7c-115f/
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Historische Schneefälle in Argentinien
17. Juni: Starker Schneefall hat in dieser Woche die Bewohner mehrerer Gebiete im Landesinneren Argentiniens überrascht, darunter auch in der Stadt Córdoba, die zum ersten Mal seit 14 Jahren mit Schnee bedeckt war.
Atemberaubende Fotos und Videos haben den unglaublich seltenen Schneefall eingefangen, von dem man annimmt, dass er nur eine Handvoll Mal in den letzten 100+ Jahren aufgetreten ist (in 2007, 1975, 1955, 1920, 1918 und 1912 – Jahre, die ALLE mit Sonnenminima/verlängerten Perioden reduzierter Sonnenaktivität korrelieren).
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Eine ungewöhnlich frühe Kältewelle hat auch von Buenos Aires erfasst, einschließlich der Metropolregion (die natürlich durch den UHI-Effekt betroffen ist).
„Seit 2013 gab es nicht mehr so niedrige Temperaturen in der Stadt“, sagte der Meteorologe Fernández vor Ort und fügte hinzu, dass die Situation „sehr ähnlich ist wie im Jahr 2007“, als der letzte große Schneefall in Buenos Aires aufgetreten war.
Die außergewöhnliche Kälte wird voraussichtlich bis mindestens Freitag anhalten.
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Link: https://electroverse.net/historic-snowfall-hits-argentina/
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Rekord-Spätkälte in Island
18.Juni: Nach dem intensiven arktischen Tiefdruckgebiet vom Montag, das den Bewohnern von Mývatnssveit und Fáskrúðsfjörður seltenen Spätschnee bescherte und von den Meteorologen als „besonders“ bezeichnet wurde, weil es so weit nach Süden zog, hält die Rekordkälte im „Land aus Feuer und Eis“ weiter an.
In dieser Woche schaffte es fast keine der Wetterstationen des Landes, Tageshöchsttemperaturen von 10°C zu erreichen.
Solch niedrige und weit verbreitete Höchsttemperaturen wurden seit 1975 (Sonnenminimum des Zyklus 20) nicht mehr registriert.
Zusätzlich wurde am 15. Juni in Reykir ein Tiefstwert von -5°C gemessen, was als Islands niedrigste Temperatur in einem bewohnten Gebiet so spät in der Saison in die Geschichte eingegangen ist.
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[Link siehe nach nächster Meldung]
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In Paraguay und Uruguay war der Monat Mai deutlich zu kalt
18.Juni: Wie global die Abkühlung ist, zeigen die südamerikanischen Länder Paraguay und Uruguay, in denen der Mai kälter als der Durchschnitt war.
Der Mai 2021 in Paraguay war kälter als der Durchschnitt und auch viel trockener.
Temperaturanomalien zwischen -0,5C & -2C (31F & 28F) unter der Basislinie von 1981-2010 wurden in weiten Teilen des Landes, besonders im Westen, beobachtet.
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Link: https://electroverse.net/record-late-season-cold-sweeps-iceland-as-the-month-of-may-in-paraguay-and-uruguay-closes-below-average/
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Nordamerika: Rekord-Kaltlufteinbruch steht unmittelbar bevor
18. Juni: Die Wettermodelle haben es Anfang der Woche angedeutet, und jetzt hat sich der Trend erhärtet: Rekordverdächtige Kälte ist für einen Großteil des nordamerikanischen Kontinents ab Sonntag zu erwarten.
Die MSM mögen die Hitze im Westens nach allen Regeln der Kunst ausnutzen, aber sie werden einige ernsthafte Erklärungen abgeben müssen, da ein mächtiger, weitreichender arktischer Ausbruch einen Großteil des amerikanischen Kontinents mit rekordverdächtiger Kälte überziehen wird.
Betrachtet man den neuesten GFS-Lauf (siehe unten), so wird eine ausgedehnte Masse an ungewöhnlich kalter Luft vom nördlichen Alberta in Kanada bis hinunter in die südlichen US-Bundesstaaten Texas und Oklahoma strömen.
Der Kaltluftausbruch beginnt am Sonntag, den 20. Juni – dem ersten Sommertag auf der nördlichen Hemisphäre – und wird sich bis Montag, den 21. Juni, durchgesetzt haben.
Bemerkungen des Übersetzers hierzu: Dieser Kaltluftausbruch ist tatsächlich in seiner Art ziemlich einzigartig. Der US-Staat Pennsylvania liegt auf der gleiche Breite wie Madrid. Aber der Ausbruch soll noch viel weiter nach Süden vorankommen (so, wie es derzeit auch in Südwesteuropa beobachtet wird).
Hierzu die entsprechenden Karten von Temperatur und -abweichung im 850-hPa-Niveau:
GFS-Simulation 850 hPa für Montag Abend (21.6.) Ortszeit. Quelle: wetterzentrale.de
Die Hitze im Westen der USA ist natürlich genauso augenfällig, aber das gesamte Gebiet liegt 1000 bis 1500 m hoch, so dass die Oberfläche praktisch in diesem Druckniveau liegt. Simuliert wird dort also nicht die Temperatur in der freien Atmosphäre, sondern in Bodennähe. Dass diese Werte nicht ungewöhnlich sind im Vergleich zu der bis über 12 K unter den Mittelwerten liegenden Temperaturen in der Osthälfte der USA zeigt die folgende Temperaturabweichung im 850 hPa-Niveau:
GFS-Simulation Temperaturabweichung 850 hPa für Montag Abend (21.6.) Ortszeit. Die Temperatur soll über 12 K unter dem Mittel liegen! Quelle: wetterzentrale.de
Link zum Beitrag, dessen vollständige Lektüre sehr empfohlen wird: https://electroverse.net/north-america-record-cold-inbound/
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Antarktis mit einem Rekorde brechenden Winter – bis zu 10 K kälter als normal
19.Juni: Die Antarktis erlebt einen ungewöhnlich kalten Start in den Winter, eine Kälte, die droht, die niedrigste jemals aufgezeichnete Temperatur des eisigen Kontinents zu brechen – –89,6°C, die am 21. Juli 1983 an der Station Wostok registriert wurde.
„Denken Sie mal an die hartgesottene Crew, die in der Antarktis überwintert“, heißt es im ersten Absatz eines kürzlich erschienenen Artikels auf newshub.co.nz, die in dieser Woche eine rekordverdächtige Kälte von -81,7 °C erlebt, die an der japanischen Dome Fuji Station aufgezeichnet wurde.
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Link: https://electroverse.net/antarctica-is-suffering-a-near-record-breaking-winter-10c-colder-than-usual/
wird fortgesetzt …
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Mal eine Verständnisfrage von mir als Halblaie. Wer hat eigentlich behauptet, dass die 1960-er das klimatische Non-plus-ultra sind?! Theodrichheinrich, was sie sagen ist ja nicht falsch, allerdings beziehen sich die Wärmeangaben doch immer nur auf die Referenzperiode 1960-1990. Seit 1998-2000 pendeln die Temperaturen meines Erachtens zwischen Stillstand und Abkühlung. Selbst wenn dieser Sommer wieder 18-19,5 grad würde, wäre dies noch immer so. Aber mit etwas Glück wirds vielleicht noch ein 17-er. Lieb Grüße Philipp
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Philipp, die Vergleichsperiode 1961-1990 ist nicht das Nonplusultra der Vergangenheit sondern einfach nur eine alte Vergleichsperiode. Sie jetzt noch anzuwenden ist eigentlich falsch, da die aktuelle Vergleichsperiode die von 1991-2020 ist. Wer heute noch mit der alten Periode vergleicht muß sich den Vorwurf gefallen lassen klimaalarmistisch zu agieren, da die alte Periode deutlich kühler war als die aktuelle. Ausserdem muß man sich fragen warum denn nicht alles mit der Periode von 1931-1960 verglichen wird. Zu alt? Warum ist dann die Periode 1961-1990 nicht auch zu alt? Ich denke für eine bessere Vergleichbarkeit kann man die alte Periode noch eine kurze Zeit nutzen. Danach sollte man nur noch international vereinbarte Referenzen nutzen. Meteorologen, die sachliche Information verbreiten möchten und bei denen nicht nur “klick-bait“ im Vordergrund steht nennen z. Z. noch beide Vergleichsperioden.
Zum 2. Punkt muß man sagen, dass Abgaben von Monats- oder Jahresmitteltemperaturen nichts mit einer alten oder neuen Vergleichsperiode zu tun haben. Der Juni 2021 war mit einer Mitteltemperatur von 19,0 Grad der drittwärmste Juni seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen im Jahre 1881 in Deutschland. Hier geht es um die Absolutwerte der Temperatur. Wenn man Vergleichsperioden zur Betrachtung heranzieht dann schaut man sich die Abweichungen von Temperaturen zu diesen Vergleichsperioden an. Dann betrachtet man also die Anomalien der Temperaturen. Um Anomalien bestimmen zu können benötigt man natürlich eine Basis. Das sind dann die jeweiligen Temperaturen der Vergkeuchsperiode. Die Rangfolge der absoluten Monatsmitteltemperaturen hat mit Vergleichsperioden oder Anomalien nichts zu tuen.
Natürlich sehe ich auch, dass wir in diesem Jahr einen sehr kalten April und Mai hatten und ein insgesamt zu kaltes Frühjahr (März-Mai). Auch das 2.Quartal 2021 war trotz des viel zu warmen Juni deutlich zu kalt, sogar wenn man die alte Vergleichsperiode heranzieht. Da der kleinste Zeitraum für eine Klimabetrachtung aber erst bei 30 Jahren beginnt sind solche Temperaturschwankungen zunächst einmal nur “Wetter“ und nicht Klima. Aus zwei kühlen oder einem warmen Monat einen Klimatrend abzuleiten wäre unsinnig. Auch im Bezug auf Wetterschwankungen einzelner Halbjahre oder Jahre von einem Klimatrend zu sprechen führt zu nichts. Genauso wie nach einem, oder regional auch drei trockenen Sommern in Folge von der beginnenden großen Dürre durch den Klimawandel zu reden ist völlig überzogen. Da werden vermeintliche Sensationen verbreitet, die gar keine sind. Betrachtet man allerdings längere Zeiträume und vergleicht beispielsweise die Klimaperiode von 1961-1990 mit der von 1991-2010 so stellt man schnell fest, dass die absolute Mitteltemperatur in Deutschland von der alten zur neuen Vergleichsperiode deutlich gestiegen ist. Trotz kurzzeitiger, erheblicher Schwankungen in einzelnen Jahren.
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@theodorheinrich
„…Betrachtet man allerdings längere Zeiträume und vergleicht beispielsweise die Klimaperiode von 1961-1990 mit der von 1991-2010 so stellt man schnell fest, dass die absolute Mitteltemperatur in Deutschland von der alten zur neuen Vergleichsperiode deutlich gestiegen ist.“
Unter Berücksichtigung des städtischen Wärmeinseleffektes (UHI) sind die 1,1°C Differenz in den 30 Jahren zwischen den Klimaperioden 1961-1990 (8,2°C) und 1991-2010 (9,3°C) bei den Jahresmitteltemperaturen in Deutschland nicht sooo deutlich, vor allem wenn man bedenkt, dass der „Jahrhundertwinter“ 1962/63 mit den kühlen Jahren 1962 (7,1°C) und 1963 (7,1°C) alleine rund 0,15°C dieser Differenz ausmacht.
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Moin moin,
da haben sie ja bei WO etwas für die Klimaalarmglocken gefunden…nahe 50° in 2 US Bundestaaten und einem kleinen Teil von Kanada. Kann einer erklären woher diese 1 Tag dauernde Hitze herkommt? An das Klimamärchen denke ich da keine Sekunde lang, denn das ist eindeutig eine sehr kurzfristiges Wetterereignis. Da es natürlich in die Klimawandelschublade passen soll, wird nicht erklärt wie diese Ereignis entstanden ist.
Grüße B. Tost
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Hallo, Björn,
Du schriebst: „…da haben sie ja bei WO etwas für die Klimaalarmglocken gefunden…nahe 50° in 2 US Bundestaaten und einem kleinen Teil von Kanada. Kann einer erklären woher diese 1 Tag dauernde Hitze herkommt?…“
Einer Wärmeblase über dem nordwestlichen Nordamerika steht eine grossflächige Unterkühlung über den zentralen USA und über Kanada gegenüber. Wenn man die unterkühlten (grösseren) Bereiche weglässt, ist das diiiie Sensation… 🙂
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Von der Hochebene „fallen“ die Winde zur Küste runter und etwärmen sich
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Einen schönen Abend,
danke Krishna, danke Schneefan.
Schneefan 😀 auf die Unterkühlung drum herum brauchst Du nicht hinweisen 👍 sowas kontrolliere ich immer gleich nebenbei bzw. schaue ich immer im größeren Umkreis wie es aussieht. Ich wollte nur verstehen wie es zu so einem enormen Temperatursprung kommen kann.
Auf bald 👋
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Hallo zusammen, melde mich auch mal wieder hier zu Wort.
Was mir auffällt, das die Hagelvorkommnisse wie ich empfinde , ansteigen. Selbst in Saudi Arabien gibt es anscheinend mehr Starkregen und Hagel als zuvor, was auch das Ergrünen der Erde erklärt, da dies auch die Sahara betrifft.
Was meine Vermutung als blutiger Laie ist, dass durch die schwache Sonnenaktivität es sich in den oberen Schichten der Atmosphäre schon stärker abkühlt, und es dadurch bei Hitzeperiaoden zu größeren Temperaturunterschieden kommt als zuvor. Durch die Temperaturgegensätze noch mehr Energie freigesetzt wird als bei den Wetterlagen eh schon vorhanden ist.
Auch das sich seit längerer Zeit die Zyrkulation umgestellt hat. Wirklich klassische Westlagen hat es früher meines Erachtens öfter gegeben.
Gibt es da irgendwelche Daten von früher, was bei der Umstellung des Klimas von Warm auf Kalt stufenweise passiert. Denke wir sind da schon mitten drin.
Einen schönen Tag wünsche ich.
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Hallo, Pilsi57,
dazu ein interessanter Artikel bei EIKE: Der Januar verweigert sich der CO2-Klimaerwärmung.
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Hallo Snowfan
Ich versteh da was nicht. Auf oz4caster ,die kennst du. Wenn man sich den Nordwinter anschaut dann wird es wärmer. Wenn man sich den Südwinter anschaut wird es kälter. Bifukation? Chaoisches System ?
Aber auf jeden Fall keine Arktische Überhöhung.
Ich bin da Ratlos. Hast Du eine Meinung?
G.J
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Hallo, gjungbauer,
meine Meinung dazu findest Du hier:
Neues Klimaziel: Globale Abkühlung auf minus zwei Grad begrenzen!
Bei oz4caster wird aktuell nix wärmer, auch nicht in der Arktis.
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