Und ist es ein Zufall, dass Sarah heute ausgerechnet von Irrlichtern erzählt? 😀 Wobei ich deren Art von Krieg eigentlich viel erbaulicher finde, als unsere.
Der Guppy war's und nicht die Lerche
Ausstellungsstück Nr. 9909,
Neonfarben für die Kriegsbemalung eines Irrlichts
Das Problem damit, wenn verfeindete Irrlicht-Clans gegeneinander in den Krieg ziehen, ist eigentlich ein recht Offensichtliches. Nämlich, dass es in ihrer Natur liegt, jeden in die Irre zu führen, dem sie begegnen. Das ist ein Reflex und nichts, über das sie bewusste Kontrolle hätten. Das betrifft nun aber dummerweise nicht nur menschliche Wanderer, die sich in ihr Moor verirren, und hin und wieder mal einen Fuchs oder Hirsch – sondern eben auch Mitglieder ihrer eigenen Art. Es ist für zwei Irrlichter schon schwierig genug, sich gegenseitig lange genug zu finden, um Nachkommen zu zeugen. Zwei ganze HEERE, die sich treffen wollen? Ein Ding der Unmöglichkeit.
Folglich ist die Kriegsführung von Irrlichtern eine ausgesprochen frustrierende Angelegenheit, bei der sich alle fürchterlich in die Mordlust hineinsteigern, sich die flackernden Gesichter mit Kriegsbemalung beschmieren und wilde Kriegsgesänge kreischen – um dann dann tagelang grummelnd…
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