1. Mai

„Leben existiert nur in diesem Augenblick, und in diesem Augenblick ist es unendlich und ewig.“ (Alan Watts)

Hast du auch schon mal gedacht, dass die Zeit rast? Dass Dinge zu schnell vorbei waren, die du eigentlich lieber länger genossen hättest? Oder kam es dir auch schon mal so vor, dass die Zeit steht? Dass Dinge, die du ersehnst, nicht näher kommen, immer in weiter Ferne scheinen? Und hast du dich dann auch dabei ertappt, wie du dem nachhingst, das vorbei ist, oder dem entgegen hofftest, das noch kommt?

So schön Erinnerungen und Vorfreude auch sind, eines verpasst man dabei: Den aktuellen Augenblick. Man ist nicht präsent in dem einzigen Moment, den man leben könnte: Im Jetzt. Dabei hätte genau dieser Moment so viel zu bieten an Gerüchen, Geräuschen, Anblicken, Gefühlen, Erlebnissen. Und im Erleben all dessen fühlte man ein Stück Unendlichkeit, denn der aktuelle Augenblick ist nie vorbei, er ist immer da. Jetzt. Hier.

3 Kommentare zu „1. Mai

    1. Aber darum geht es doch hier gar nicht – oder steht da was von alle Ziele verabschieden. Könnte es nicht auch einen Mittelweg geben? Das Hier und Jetzt immer wieder bewusst zu geniessen und sich doch noch Gedanken zu machen? Und heisst Verantwortung nicht auch, sehen, was ist. Gerade? Und wahrnehmen, was man tut oder tun will? Um es dann wirklich bewusst zu tun und nicht nur im Affekt? Ich für mich dächte schon….

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  1. Hallo Sandra. ein schöner Artikel, der mir aus der Seele spricht. Dass wir unser Leben verpassen, wenn wir ständig über Vergangenheit oder Zukunft grübeln, ist auch meine Erfahrung. Ich versuche, mir über die Inhalte meines Bewusstseins in jedem Augenblick klar zu sein. eine lebenslange Aufgabe, die aber letztlich zu einer Ahnung von jenem Stück Unendlichkeit führt, von dem du sprichst.

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