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Landesgalerielinz

Landesgalerie Linz
ALFRED KUBIN – MEILENSTEINE SEINES SCHAFFENS
Wiedereröffnung Kubin-Kabinett
Pressekonferenz: Mittwoch, 26. April 2017 | 10 Uhr
Eröffnung: Mittwoch, 26. April 2017 |19 Uhr
Ausstellung: 27. April 2017 – 31. Dezember 2019
Museumstraße 14, 4010 Linz
 
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Kubin Alfred, Tarock, um 1938, Inv. Nr.: Ha II 3759;
Aquarell, Tusche; Material: Katasterpapier, Höhe (cm): 39,6,
Breite (cm): 31,9 © Oberösterreichisches Landesmuseum

Mit einer Präsentation ausgewählter Hauptwerke Alfred Kubins öffnet das Kubin-Kabinett der Landesgalerie Linz im April 2017 wieder seine Tore. Wesentliche Blätter aus dem magisch-fantastischen Frühwerk, mit dem der Künstler zu Weltruhm gelangte, werden ebenso vorgestellt wie Beispiele seiner narrativen und literarischen Illustrationen und des expressiven Spätwerks. Die Ausstellung bietet damit einen konzentrierten Einblick in das facettenreiche Werk des bedeutenden Zeichners. Neben der umfassenden Renovierung der Räumlichkeiten wurde auch die Gestaltung der Dauerausstellung neu konzipiert.

 

LANDESGALERIE LINZ
Alfred Kubin
“EINE ANDERE SEITE”
HUMOR UND IRONIE IM WERK VON ALFRED KUBIN
Eröffnung: Mittwoch, 26. April 2017 | 19 Uhr
Dauer: 27. April – 27. August 2017
Museumstraße 14, 4010 Linz

 

SONDERAUSSTELLUNG
Ausstellung: 27. April – 27. August 2017
Gotisches Zimmer

Vielfach wird Alfred Kubins Werk vor allem mit den Schattenseiten des Daseins, mit dem Dämonischen und Unheilvollen, mit Angst und Vergänglichkeit in Verbindung gebracht. Dabei wird mitunter übersehen, dass ein ebenso bedeutender Anteil seines Werkes humorvollen Themen gilt. Ironie, Groteske und Humor stehen deshalb im Mittelpunkt einer Ausstellung im Gotischen Zimmer, die sich dieser „anderen Seite“ in Kubins Oeuvre widmet. Unmittelbarer Anlass für die Schau ist die Aufführung der Kubin-Oper „Die andere Seite“ von Michael Obst im Linzer Musiktheater im Mai 2017.

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Brucknerhaus Linz
Festival 4020
Festival 4020 ist eine Veranstaltung der LIVA gemeinsam mit Linz Kultur.
Der Eintritt ist frei! Musiktheater Am Volksgarten 1, 4020 Linz

Das biennale Festival 4020 stellt Alfred Kubins phantastischen Roman „Die andere Seite“ ins Zentrum der künstlerischen Auseinandersetzung. Die MusikerInnen des Festivals haben sich mit dieser Utopie beschäftigt und sich in die suggestive, abgründige Stimmung des Romans versetzt, in dem Kubins monsterartige Fratzen und Gnome hinter jeder Mauer lauern könnten. Wie klingt die Musik dieser Stadt? Welche Klänge, Texturen, Stimmen und Schatten schwingen in ihr mit? Das Festival 4020 mit Musik aus Europa und dem Orient stellt dieses Mal vor allem Saiteninstrumente ins Zentrum.

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MUSIKTHEATER Linz
Michael Obst: Die andere Seite
Ö1 CITY SCIENCE TALK: “DIE ANDERE SEITE”
NACH EINEM ROMAN VOM ALFRED KUBIN
Begrüßung: Hermann Schneider, Intendant Musiktheater Linz

Moderation: Elisabeth Juliane Nöstlinger

 in Kooperation mit Festival 4020
Orchestersaal, Donnerstag, 27. April 2017 | 19 Uhr
Mit Thomas Macho, Klaus Albrecht Schröder und Gabriele Sorgo
Offene Probe Die andere Seite
Großer Saal, Samstag, 6. Mai 2017 | 11:30 Uhr
Sonntagsfoyer zu Michael Obsts Oper Die andere Seite
HauptFoyer, Sonntag, 7. Mai 2017 | 11 Uhr
Das Team der Linzer Produktion wartet mit Informationen zu Werk und Inszenierung
MUSIKTHEATER Linz
Michael Obst: Die andere Seite
Musiktheater nach dem fantastischen Roman
von Alfred Kubin Text von Hermann Schneider
Österreichische Erstaufführung:
Premiere: Samstag, 20. Mai 2017 | 19:30 Uhr
 Musikalische Leitung: Dennis Russell Davies,
Inszenierung: John Dew, Bühne und Kostüme: Dirk Hofacker,
Dramaturgie: Christoph Blitt
Weitere Termine: 24. und 27. Mai, 6., 19., 24. und 29. Juni 2017
Einführung jeweils eine halbe Stunde vor jeder Vorstellung

1908 verfasste Alfred Kubin mit Die andere Seite einen fantastischen Roman. Erzählt wird das Abenteuer einer Reise in die Traumstadt Perle auf der anderen Seite der Welt. Was wie ein hoffnungsvoller Traum beginnt, weitet sich immer mehr zu einem soghaft-apokalyptischen Szenario. Michael Obst komponierte 2010 hierzu eine Musik, in der zarte A-Capella-Chorpassagen mit klanggewaltigen Massenszenen konstrastieren und Wild-Scharfes auf eindringliche Passagen von morbider und fragiler Schönheit trifft.

Alfred Kubins Roman „Die andere Seite“ verlangt mit seiner bizarren Fantastik, den emotionalen Extremsituationen, in die die Protagonisten geraten, und nicht zuletzt wegen des Zusammentreffens unterschiedlicher Welten geradezu nach einer Überhö- hung durch Musik. Und so brachte der Komponist Michael Obst 2010 sein Musiktheater „Die andere Seite“ zur Uraufführung. Er schuf eine Partitur, die verschiedene Klangsphären mischt: Reale Farben des Orchesters treffen auf fremd anmutende Elektronik; zarte A-Capella-Chorpassagen kontrastieren mit klanggewaltigen Massenszenen und Wild-Scharfes wechselt mit eindringlichen Episoden von morbid-fragiler Schönheit. Nicht zuletzt dank dieser starken musikalischen Faktur wurde das Werk von der Zeitschrift Opernwelt als „Uraufführung der Saison 2010/2011“ nominiert. Im Linzer Musiktheater kann man nun ab dem 20. Mai 2017 die Österreichische Erstaufführung dieser Kubin-Oper erleben. Anlässlich dieser Produktion entfaltet das Landestheater noch weitere Aktivitäten, um das Publikum mit Michael Obsts Oper und deren Thematik näher vertraut zu machen.

OÖ. Literaturmuseum im StifterHaus
Alfred Kubin an Herbert Lange und Suzan Wittek
„… wie eine seelige Insel im dröhnenden
Ozean europäischer Barbarei“
Briefe 1940–54 / Mikro-Ausstellung
Eröffnung: Mittwoch, 26. April 2017 | 18 Uhr
Ausstellung: 27. April – 27. August 2017
Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz

Die im OÖ. Literaturarchiv im StifterHaus, Nachlass Herbert
Lange befindlichen Briefe und Postkarten Alfred Kubins an den
Journalisten und Autor Herbert Lange sowie an die Schriftstellerin und Japanologin Suzan Wittek umfassen unter anderem die wechselvollen Jahre des Zweiten Weltkrieges und der
unmittelbaren Nachkriegszeit. Mit der „verehrten“ nach mehrjährigem Japanaufenthalt wieder in Österreich lebenden Wittek pflegt Kubin einen angeregten Austausch, dem jungen Dichter Lange fühlt er sich bald freundschaftlich verbunden. Verhandelt werden in den Briefen neben Bemerkungen zur politischen Situation erschwerte Arbeits- und Publikationsmöglichkeiten bei steigender Nachfrage nach Zeichnungen
sowie die schwindende Schaffenskraft des Künstlers.

ALFRED KUBIN

2014 jährte sich zum 55. mal der Todestag des Künstlers. Aus diesem Anlass zeigten wir von 3. April bis 21. Juni einen Querschnitt durch Kubins Schaffen. Es war dies unsere fünfte Einzelausstellung mit über 110 Originalen. Zur Ausstellung erschien ein reich illustrierter Katalog, der sich u.a. mit Kubins Bühnenbildern zur „Rauhnacht” von Richard Billinger, mit Kubin im 3. Reich und mit letzten Briefen an Kubin befasst (Bestelllung s. unten).

Alfred Kubin (1877-1959) hinterließ über 20.000 Zeichnungen und illustrierte an die170 Bücher. Er war als einziger Österreicher Mitglied der Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“. Mit über 850 Ausstellungen und Beteiligungen schon zu seinen Lebzeiten war Kubin einer der meist ausgestellten Künstler seiner Zeit. Zu seinem Freundeskreis und Korrespondenzpartnern zählten Wassily Kandinsky, Franz Marc, Paul Klee, Thomas Mann, Hermann Hesse, Ernst Jünger, Lyonel Feininger, Stefan Zweig, Hans Fronius und viele andere.

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