Babsi taucht ab (November 2019)

Und zack, war der November 2019 vorbei. Ein weiteres „Babsi taucht ab“ steht an.

Blogbeiträge

Blogger, Influencer und ihre Entlohnung?

Oftmals müssen sich Blogger*innen und Social Media Influencer*innen vorwerfen lassen, sie würde mit ihren Postings nur Kohle machen und möglichst viel Gratiszeug abgreifen wollen. Wenn etwas bezahlt ist, dann macht man es ja nicht mehr aus Spaß und Leidenschaft, oder? Tina von Mein Buch Meine Welt hat sehr offen über Dankbarkeit und Undankbarkeit im Rahmen von Bloggen und Influencen gesprochen.

Auch Anna von Fuchsias Weltenecho machte sich Gedanken zum Thema Blogger*innen und Bezahlung.

Ich kann so viel sagen, meine Serverkosten für diesen Blog (24€ im Jahr) werden durch Affiliate Links*, die ich setze und wenn mir jemand über ko fi mal einen Kaffee spendiert gerade so für ein Jahr gedeckt. Im Vergleich zum letzten Jahr habe ich durch Affiliate Links aber 80% weniger eingenommen. Ohne freiwillige Spenden auf ko-fi (vor allem von Adrienne Ava, nochmal großes Danke an dieser Stelle) hätte ich die Serverkosten dieses Jahr also nicht wieder reingeholt.

Keine Sorge, ich werde deshalb nicht mit dem Bloggen aufhören oder weniger Beiträge bringen. Es macht mir Spaß und dies 24€ im Jahr brechen mir kein Bein. Aber um mit Social Media und dem Bloggen wirklich seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, muss man sich Kooperationen, Reichweite und Follower erarbeiten und ständig Content bringen, um diese auch bei der Stange zu halten. Fotos posten und damit reich werden, Buchverträge abstauben und sonst was – ganz so leicht ist es dann doch eben nicht. Und wer es eben nicht in Vollzeit betreibt, aber mit viel Herzblut und Zeitaufwand in der Freizeit, dem wird dafür eben oft nicht so sehr bedankt.

Ich möchte mich im nächsten Monat mehr bei Leuten für ihren Content bedanken, kommentieren und liken. Das ist zwar nicht viel, aber Wertschätzung kostet mich nichts. Nur ein bisschen Zeit.

Beiträge

• Kritik annehmen – was sollten Autor*innen abkönnen und warum eine gute Kritik-Kultur wichtig ist. Damit hat sich Anna von Ink of Books auseinander gesetzt.
• Über die Vielfalt und Möglichkeiten der Phantastik sprechen Susanne Kasper und Lara Keilbart mit Buchmarkt
• Graphic Novel, Comic, Manga – was sind die unterschiede und warum braucht es diese verschiedenen Begriffe überhaupt? Warum die „Graphic Novel“ einen Bärendienst erweist, dröselt Kathrin von Phantasienreisen auf.
• Wenn ihr ein Zeit+ Abo lasst euch diesen Artikel von Alexandra Koch aka Read Pack Blog nicht entgehen. Sie schreibt über Diversität, warum das wichtig ist und wie viele Autor*innen Menschen mit Behinderung immer noch einfach seltsam darstellen.
• Kennt ihr Elyseo da Silva? Nein? Dann schaut mal in dieses Interview bei Birgit Constant rein, wo er von seinem Debüt und seinen Erfahrungen im Selfpublishing berichtet.
• Eine großartige Rezension zu „Hanover’s Blind“ gibt es bei Buchensemble. Außerdem läuft bis zum 1. Dezember auch das Crowdfunding für eine Hörbuch-Produktion zum Buch.

English

• „Straight isn’t the default“ – Kat hat sich dazu Gedanken gemacht – unsere Gesellschaft ist geprägt von den Bildern, die uns Kirche und Kultur jahrelang eingeprägt haben. Im Japanischen gibt es das Sprichwort „Der Nagel, der heraussteht, wird reingehämmert“ (frei übersetzt). Alles, was nicht der Norm entspricht, wird unter den Teppich gekehrt. „Andersartig“, „abnormal“. Wir werden geboren und zweifeln nicht unbedingt an diesen Normen. Bis wir uns entweder von allein an den engen Normen reiben oder andere Lebensentwürfe sehen.
• Viele Leute lesen gerne von Bad Boys, manche sogar „Rape Fiction“, in dem eine Vergewaltigung oder zumindest ein so gearteter Kink eine Rolle spielt. Für viele befremdlich, andererseits haben Hardcore Themen auch viele Fans – es gibt Kleinverlage, Selfpublisher und viele Autor*innen, die diese „Nische“ bedienen. Aber ist das wirklich so nischig? Haben mehr Menschen solche Fantasien und warum? Dem geht ein Artikel auf bustle.com auf den Grund.

Gelesene Bücher

• Sebastian Meißner – Traumschreiter 1: Die Tochter der gekenterten Reiche (Rezension folgt)
• Tami Fischer – Burning Bridges (Rezension folgt)

Privat

Genau wie der Oktober war der November voller Termine. Praktikum, Uni, Arbeit. 6 Tage Wochen und am 7. Tag meistens nur Schlafen oder soziale Pflichten erfüllen.
Im Buchhandel zieht das Weihnachtsgeschäft an. Highlight war definitiv der Junggesellinnenabschied einer guten Freundin – wir waren Bubble Soccer spielen (was unerwartet viel Spaß gemacht hat) und im Harry Potter Escape Room in Nürnberg. Das war wirklich ein großartiger Tag und ich habe viele alte Freunde getroffen, die ich lange nicht gesehen habe.

mit * gekennzeichnete Links sind affiliate Links des amazon Partnerprogramms. Falls ihr ein Produkt über den Link kauft, entstehen für euch keinerlei Mehrkosten, ich erhalte jedoch einen kleinen Anteil als Provision.