Immer mehr Paare, Single-Frauen und Single-Männer erfreuen sich mit Verbalerotik (dirty-talking) beim Sex. Nach einer aktuellen Studie zufolge, mögen zwei Drittel der Deutschen die süßen schmutzigen Wörter beim Sex. Derzeit ist Dirty Talk der absolute Renner in den Schlafzimmern der Paare hierzulande.
Dirty Talk: Darum findet Verbalerotik immer mehr Anklang
Manchmal bahnen sich lustvolle schmutzige Wörter direkt ihren Weg in die Schamgegend und bringen ein Megakribbeln bei den Frauen und Männern hervor. Genau die Worte, die uns unsere Eltern immer streng verboten haben auch nur zu denken, geschweige denn auszusprechen. Hier gilt es, sich selbst zu überwinden und dem anderen zu zeigen was man will – was man braucht.
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Schamlos erlaubt uns Dirty Talk über moralisch verwerfliche Dinge im Alltag hinwegzuschauen und einfach Klartext zu sprechen. Dekadent servierte Liebesschwüre im Sinne von „Ich hol Dir die Sterne vom Himmel“, sind genauso sinnlich, lustvoll und nicht minder schön als “ geile Schlampe, heißer Bock, gib es mir“ die gierig und offenherzig unsere letzten Hemmungen nehmen.
Das Machtspiel mit Worten führt uns geradewegs in schmutzige Fantasien und in intimste Wünsche. Gerade weil uns die Worte im Alltag nicht oft begegnen, lassen wir uns von ihrer Wirkung so faszinieren und haben Spaß dabei, die schmutzigsten Dinge zusammen mit dem Partner beim Liebesakt auszusprechen.
Tipps für einen perfekten Dirty Talk
- Beginne erstmal soft – achte darauf, wie dein Partner reagiert.
- Pass dich unbedingt der aktuellen Situation an. Bei einer wilden Nummer macht es durchaus Spaß zusagen „Stoß mich fester“, aber bei der romantischen Missionarsstellung mit Kuschelfeeling ist es höchstwahrscheinlich fehl am Platz.
- Halt die Grenzen deines Partners ein, nicht jeder mag es, zu deftig angesprochen zu werden.
- Benutze Dirty Talk wirklich nur beim Sex, im Alltag sind diese Worte in der Regel Tabu, insbesondere vor Dritten. Schließlich ist nicht jeder geneigt sich im Alltag mit „geile Hure – oder Bock“ ansprechen zu lassen.
Dirty Talk beim Sex
Beim Sex gibt man nicht mehr nur Stöhn-Laute von sich – heutzutage sind dort eindeutig Worte gefragt. Natürlich sollte man sich nicht gerade über die neue Steuererhöhung oder den Tratsch der Promi-Szene unterhalten. Wir denken da also eher an Dirty Talk, der die Stimmung im Bett ganz gewaltig zum Kochen bringen kann.
Bisher war es eigentlich verpönt den Mund beim Sex aufzumachen, es sei denn, man machte das, um den Partner mit selbigem zu verwöhnen. Zum Glück sind diese Zeiten aber jetzt ein für alle Mal vorbei, denn mit den richtigen Worten wird aus jedem Liebesgeplänkel eine wilde Sex-Nacht.
Ob man dabei gleich richtig in die Vollen geht, oder sich langsam herantastet, hängt natürlich von dem Partner ab. Auch hier gilt wie überall die Regel: Erlaubt ist, was beiden gefällt! Deshalb sollte man beim nächsten Sex vielleicht nicht gleich mit den Worten: „Machs mir du alter Hurensohn!“ anfangen, das könnte sonst eher verschrecken, als antörnen. Aber sonst sind eigentlich der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Die ersten Schritte beim Dirty Talk
Bei vielen fängt es mit kleinen Kosenamen an, die ausschließlich im Bett genutzt werden und dem Partner signalisieren: „Hey, ich hab Lust auf Dich!“. Von da aus entwickelt es sich weiter und statt mit dezenten Handbewegungen darauf hinzuweisen, was man jetzt gern hätte, kann man es auch in nette Worte verpacken.
Der positive Nebeneffekt stellt sich dann ziemlich schnell ein und plötzlich merkt man, dass die Worte einen selbst und natürlich auch den Partner irgendwie anmachen. Von da an passiert eigentlich alles automatisch. Je nach Stimmung werden die Worte vielleicht etwas direkter und heftiger und irgendwann gehören sie dann zum Sex genauso dazu, wie beispielsweise das Küssen.
Der Vorteil von Dirty Talk ist aber nicht nur der Geilheits-Faktor, sondern auch, dass man lernt, über seine Wünsche zu sprechen. Vielen fällt es auch heute noch nicht leicht auszusprechen, was sie einmal probieren wollen oder was ihnen am besten gefällt. Bei dieser Art des Bettgeflüsters passiert das dann aber ganz automatisch und es gibt in dem Moment dann auch nichts, wofür man sich schämen müsste. Schon deshalb sollte das Bett nicht länger zur Schweigezone gemacht werden! Also los geht´s mit dem Dirty Talk im Schlafzimmer, ihr werdet garantiert Spaß daran haben …