Mit dem Ausgang der Kommunalwahlen vom 15. April können die Grünen Dübendorf gleich zwei Premieren feiern: Im Gemeinderat sind sie neu mit drei Sitzen vertreten und erreichen damit erstmals Fraktionsstärke. Mit der Wahl von Beatrix Zollinger in die Reformierte Kirchenpflege Dübendorf-Schwerzenbach nehmen sie zudem zum ersten Mal in einer Exekutive Einsitz.

Der dritte Gemeinderatssitz geht an Julian Croci von den Jungen Grünen. Die Vertretung der Jungen Grünen im dübendorfer Parlament ist ebenfalls eine erfreuliche Premiere. Wir hoffen, dass Crocis Arbeit im Gemeinderat dazu beiträgt, dass die Anliegen der Jungbürger*innen in Dübendorf zukünftig mehr Gewicht erhalten.

Die beiden bisherigen Gemeinderätinnen Flavia Sutter und Brigitt Kast wurden mit Glanzresultaten wiedergewählt.* Dies und die Wahlerfolge der SP zeigen deutlich, dass sich viele Dübendorfer*innen ein Parlament wünschen, welches aktiv gestaltet und aktuelle Themen zeitnah aufgreift.

Reformierte Kirchenpflege

Bei der Wahl der Reformierten Kirchenpflege erzielte Beatrix Zollinger von den neun Kandidierenden das drittbeste Ergebnis. Die Reformierte Kirche leistet mit Angeboten wie dem sozialen Mittagstisch „Subito“ oder dem „Café Welcome“ einen wichtigen Beitrag zum sozialen Frieden in Dübendorf. Die anhaltenden Missstände im Sozialamt werden so wenigstens teilweise kompensiert. Deshalb freuen sich die Grünen besonders darüber, dass sie mit Beatrix Zollinger eine engagierte Vertreterin der sozialdiakonischen Arbeit in der Kirchenpflege stellen können.

Primarschulpflege

Niko Kaintantzis erzielte mit 909 Stimmen als Kandidat ohne überparteilichem Wahlbündnis einen Achtungserfolg. Seine Kandidatur hat Bewegung in die dübendorfer Schulpolitik gebracht: Während des Wahlkampfes führte die Primarschulpflege endlich die Veloschule ein – eine zentrale Forderung von Kaintantzis und den Grünen. Zudem bekannte sich Primarschulpräsidentin Susanne Hänni (Grünliberale) öffentlich zu einem Kindergarten im Hochbord. Als die Eigentümerin des Zwicky Areals vor wenigen Jahren anbot, Land für einen Quartierkindergarten zur Verfügung zu stellen, lehnte dies die Primarschulpflege noch ab. Die Grünen halten an ihrer Forderung nach einem Schulhaus in der Gegend Hochbord-Zwicky fest und gehen davon aus, dass die Grünliberalen sie in Zukunft dabei unterstützen werden.

Wir danken unseren Wähler*innen ganz herzlich für ihre Unterstützung und versprechen ihnen, uns mit voller Motivation für ein lebenswertes, bürgernahes Dübendorf einzusetzen.

David Siems

*Nachtrag 21. April: Flavia Sutter und Brigitt Kast sind Panaschierkönigin und -Vitzekönigin der Dübendorfer Gemeinderatswahl.