Verbund soll Wissenstransfer in die Wirtschaft unterstützen
Dresden, 6. Mai 2018. Die fünf sächsischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben einen gemeinsamen Verbund „Saxony5“ gegründet, der den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis übernehmen soll. Bund und Länder fördern diesen Transferverbund mit rund 15 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren. Dies hat das sächsische Wissenschaftsministerium mitgeteilt.
Praktische Anwendung im Mittelpunkt
„Ich freue mich, dass die hohe wissenschaftliche Kompetenz der beteiligten fünf Hochschulen mit der Förderung des Bundes für Saxony5 bestätigt wird“, betonte die sächsische Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD). „Im Fokus der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften stehen immer die praktische Anwendung und damit der konkrete Nutzen wissenschaftlicher Erkenntnisse.“
Von Industrie 4.0 bis zur ökologischen Landwirtschaft
An „Saxony5“ beteiligen sich die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW), die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig), die Hochschule Mittweida (HSMW), die Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) und die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ). Transferieren wollen sie in diesem Verbund beispielsweise Erfindungen für die „Fabrik der Zukunft“, „Vernetzte Mobilität“, industriellen 3D-Druck und „Biodiversität“ in der Landwirtschaft.
Wurzeln reichen ins DDR-Hochschulsystem zurück
In Ostdeutschland gibt es bis heute mehrere praxisnahe Hochschulen, die in der Tradition der Fach-Hochschulen der DDR stehen. Seit geraumer Zeit bemüht sich die sächsische Landesregierung um eine Aufwertung dieser Bildungseinrichtungen.
hw
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