Man konnte, so waren sich die Besucher einig, gut erkennen, dass alle Beteiligten immer noch genau soviel Spaß an dem besonderen Text und der Musik hatten, wie damals vor fast 30 Jahren. Und die, die es zum ersten Mal machten sowieso. Einige Hintergründe zur Aufführung hatten wir ja schon in diesem Text auf Moosdorf.net beschrieben. Hier haben wir nun noch einiges an Bilder und noch ein paar Informationen zum Abend für euch.

„Wir sind alle sehr dankbar für das gelungene Konzert mit der Dichter-Lesung von „Königin Not“, resümieren die Aktiven. Man hatte sich ja doch auf ein sehr ansprucsvolles Projekt eingelassen. Und die Aufführung war wirklich sehr gut gelungen, das machten die Besucher des bis auf den letzten Platz gefüllten Saales am Schluss auch mit dem Applaus deutlich. Rund ein halbes Jahr Chor-Proben dafür waren nötig gewesen – und damit war die „Liedertafel Mattighofen“ bestens vorbereitet auf diesen besonderen Abend.

„Die Stelzhamer-Lesung von Herrn  Moser aus Höhnhart, war brilliant…“ fasste es ein Besucher zusammen. „Wenn auch der Mundart-Text genaues Hinhören verlangte.“ Sicher hat nicht jeder jedes Wort verstanden – denn da sind Begriffe dabei, bei denen sich auch mancher Alteingesessene Innviertler schwer tut, beim zuordnen.

Romana Maislinger hatte sich vorbildlich um die Bläsergruppe, Claudia Schörghuber verlässlich um die Streicher gekümmert. Dazu kam Hubert Kainz mit Sängern und Sängerinnen des Singkreises Moosdorf. Auch sie waren nicht nur rund ein halbes Jahr zu den Proben nach Mattighofen gefahren:sondern sie halfen sogar fleißig mit bei Bühnen-Auf-und Abbau.

Christine Gerauer, die routinierte und sehr um Genauigkeit bemühte Chor-und Gesamtleiterin, freute sich besonders über die intensive und erfolgreiche Probenarbeit mit den begeisterungsfähigen „Liedertafel“-SängerInnen. „Und natürlich über die wirklich sehr wichtige und verlässliche Verstärkung durch die Moosdorfer Musiker – von Sängern bis zu Instrumentalisten. Es war toll zu sehen, wie das funktionierte und mit wie viel Engagement alle dabei waren.“ Das unterstrichen dann am Ende auch nochmal die Verantwortlichen aus Mattighofen bei den Dankesworten an alle Beteiligten.

Natürlich waren viele Gäste der Liedertafel aus Mattighofen gekommen, aber die Veranstalter durften sich auch nicht nur über das so zahlreiche und aufmerksame Publikum freuen – sondern auch über unerwartet und erfreulich viele Moosdorfer Konzert-BesucherInnen. Auch unser Bürgermeister Manfred Emersberger nahm sich den Abend die Zeit, und wollte sich das Konzert nicht entgehen lassen. „Sowas hört man ja nicht so oft. Da muss man die Gelegenheit nutzen…“, sagte er uns später. Kurz: das Ganze war ein vorzeigbar gutes Beispiel von Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg und auch darum schon ein schöner Erfolg.

Unsere Diashow der Konzertbesucher:

Und es wird so niemanden wundern, dass am Schluß noch lange im Badhaus in Mattighofen einträchtig gefeiert wurde. Das Geburtstagskind Liedertafel und der großartige Abend.

Dass die „Königin Not“ als „weltliches Oratorium“ ein außergewöhnlicher Konzert-Abend war, das war, nach Meinung der Besucher, wirklich nicht zu viel versprochen. Bleibt nur die Frage ob es wieder fast 30 Jahre bis zur nächsten Aufführung in der Region dauern wird.

Und hier noch einige Impressionen als Bildergalerie: