Zum Abschluss der Projektwoche zum 200-jährigen Geburtstag des Ernestinums stellten die Schüler am Freitag ihre Ergebnisse vor. Die verschiedenen Projekte, von den Jahrgängen 6 bis 10 erarbeitet, zeigten den Besuchern Einblicke in das schulische Leben und Lernen heute und vor zwei Jahrhunderten.
Von Schulhofspielen früher und heute, dem Schulsport, fairen Handel und dem Unterricht in naturwissenschaftlichen Fächern reichte das Spektrum, das die Räume des Gymnasiums in eine lebhafte Landschaft voller Kinder und Erwachsener verwandelte. Das bunte Gewusel mit seinen vielen Aktivitäten und Themen erinnerte ein wenig an den Tag der offenen Tür, in jedem Raum gab es etwas zu entdecken.
Für Naschkatzen und Freunde herzhafter Speisen (im Schulgarten wurde der Lehmofen zum Pizzabacken befeuert) aus aller Welt war dabei ebenso gesorgt wie für Souvenirjäger und Sammler. Zwischendurch sorgte ein Chemie-Experiment für (ungeplante) Bewegung der Menschenmassen und einen Feuerwehreinsatz (wir berichteten). An allen Ecken und Enden gab es etwas auszuprobieren, Gelegenheiten zum Mitmachen, Anfassen und Verkosten.
Beim Sponsorenlauf an der Kreissporthalle ging es darum, möglichst viel Geld für das Unicef-Projekt „Schule in der Kiste“ zu sammeln. Als Sponsor legte man einen Betrag pro Runde fest – der jeweilige Läufer gab sein bestes um möglichst lange durchzuhalten und den Betrag mit einer möglichst hohen Rundenzahl multiplizieren zu können. Das Interesse war groß, insgesamt beteiligten sich über 100 Läufer an der Aktion, darunter Lehrer, Schüler und auch Bürgermeister Thomas Priemer. Die größte Ausdauer bewies übrigens ein Läufer mit der stattlichen Anzahl an 75 Runden über jeweils 400 Meter. Da die Spenden der Sponsoren immer noch eintreffen, kann noch keine Aussage über die Höhe der Gesamtsumme getroffen werden.