Nachdem es erst vorgestern, nach fünf Zentimetern Neuschnee, erneut zu massiven Verkehrseinschränkungen gekommen war, setzte die Berliner S-Bahn heute ihre Chaos-Tage fort. Sowohl im Frühberufsverkehr als auch im Nachmittagsberufsverkehr verdünnte die S-Bahn auf den Ringbahnlinien 41 und 42 den Takt auf 10 Minuten (statt 5 Minuten). Oder anders ausgedrückt: 50 % der Zugfahrten fielen aus. Auch auf anderen Strecken wurden Zugfahrten gestrichen, wie z. B. auf der Linie 5 zwischen Ostbahnhof und Mahlsdorf.
Da es heute keinen Neuschnee gab, verzichtete die S-Bahn bei ihrer heutigen Störung auf die „witterungsbedingt“-Ausrede, die ihr sowieso niemand mehr abnimmt.
Auch bei der Berliner U-Bahn gab es heute ein lokales Chaos: Laut Angaben auf der BVG-Webpage soll ein Wasserrohrbruch Ursache für die Stilllegung des unterirdischen Teils des U-Bahnhofs Nollendorfplatz sein. Hierdurch gab es also starke Einschränkungen auf den Linien 1, 3 und 4. Lt-BVG-Webpage soll die Linie 2 nicht betroffen sein, allerdings in der Laufschrift im U-Bahn-Fernsehen „Berliner Fenster“ in den U-Bahn-Zügen war davon die Rede, dass die U2 am Nollendorfplatz ohne Halt durchfährt. Ja, wat denn nu ?
Der Wasserrohrbruch liegt sicher außerhalb der Verantwortlichkeit der BVG. Aber etwas klarere Fahrgast-Info ist schon dringend erforderlich, liebe BVG.
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