Wanderfalke macht Beute im schnellen Flug

Wanderfalke hat im Sturzflug eine Taube geschlagen und beginnt sie zu verzehren

Der Greifvogel wird mit einem Kunstvogel ausgebildet.

Der Wanderfalke beeindruckt im Sturzflug aus der freien Luft, wenn er sich auf Beute (kleine bis mittelgroße Vögel) stürzt. Die Geschwindigkeit ist oft ein entscheidender Faktor im Gleichgewicht zwischen Jäger und Beute in der Nahrungskette.  Der Greifvogel zählt zur Familie der Falken (Falconidae). Der Falke ist auf der Welt eine Vogelart, die am weitesten verbreitet ist. Er kommt auf allen Kontinenten vor. Der Vogel scheut sich auch nicht in verkehrsreichen Städten sich anzusiedeln und zu jagen.

Wanderfalke der auch in Deutschland wieder öfters vorkommt

Der Wanderfalke kommt auch in Deutschland wieder öfters vor.

Steckbrief Wanderfalke

Systematik

  • Klasse: Vögel (Aves)
  • Ordnung: Falkenartige (Falconiformes)
  • Familie: Falkenartige (Falconidae)
  • Unterfamilie: Eigentliche Falken (Falconinae)
  • Gattung: Falken (Falco)
  • Art: Wanderfalke
  • Wissenschaftlicher Name: Falco peregrinus
  • Größe: Die Männchen sind in der Körpergröße kleiner, Körperlänge ca. 35 cm, eine Flügelspanne von 80 cm, Gewicht von 550 bis 750 g
  • Die Weibchen haben eine Körperlänge von etwa 51 cm, eine Flügelspanne von 114 cm, ein Gewicht von 750 bis 1300 Gramm.
  • Wanderfalke Geschwindigkeit, die beträgt bis zu etwa 350 km/h.
  • Das ausgefärbte Federkleid der Wanderfalken hat auf der Oberseite eine dunkelblaue bis graue Farbe. Die Unterseite ist weiß bis cremefarben mit dunklen Querbändern.
  • Nur der vordere Hals und die obere Brust ist leicht bis kräftig dunkel, gefleckt oder in Strichen.
  • Der Vogel hat einen sehr kräftigen schwarzen Bartreif, der von der hellen Kehle sich scharf absetzt.
  • Die Iris der Augen ist dunkelbraun.
  • Die Augenringe und Beine sind gelb. Die Krallen sind schwarz

Wanderfalke Ruf

  • In der Brutzeit recht verschiedene Rufe, ein wiederholtes „wi-dju“, ein hohes , gackerndes „kek-kek-kek“, ein kurzes „kiak“, ein dünnes Piepen usw..

Vorkommen

  • Der Wanderfalke kommt weltweit vor. Ausnahme sind Polargebiete, Neuseeland, in Afrikas und Südostasiens Urwäldern und Wüsten.

Lebensraum

  • der Wanderfalke lebt in Ebenen, offenes Gelände und liebt besonders die felsigen Gebirge.
  • In Mitteleuropa bleibt der Wanderfalke das ganze Jahr über in seinem Brutrevier.

Wanderfalke Feinde

  • Das sind Fressfeinde wie der Fuchs, Wolf, Luchs und Waschbär. Größere Greifvögel wie der Adler, Habicht und Uhu. Die Rabenvögel plündern auch die Nester von Wanderfalken aus.
Wanderfalke im Flug

Wanderfalke im Flug.

Wanderfalke Nahrung

  • die Greifvögel jagen ausschließlich kleine bis mittelgroße Vögel. Die werden im freien Luftraum im Sturzflug mit der Geschwindigkeit von 270 bis 350 km/h erlegt.
  • Es werden Wildtauben, Rabenvögel, Möwen, Wasservögel, Singvögel, Haustauben, auch kleine Säugetiere erbeutet.

Fortpflanzung Wanderfalken

Wanderfalken sind in Mitteleuropa ganzjährig anzutreffen und bauen keine Nester. Sie nutzen vohandene kleine Höhlen oder Felsbänder sowie verlassene Nester von anderen Vögeln.

Wanderfalken sind in Mitteleuropa ganzjährig anzutreffen. Sie bauen keine Nester. Sie nutzen vorhandene kleine Höhlen oder Felsbänder sowie verlassene Nester von anderen Vögeln.

  • Im zweiten Lebensjahr von 9 Monaten erreichen die Greifvögeln die Geschlechtsreife.
  • Die Wanderfalken bauen sich wie alle Falken keine Nester. Sie nutzen kleine Felshöhlen, Felsspalten oder brüten in verlassenen Nestern z.B. vom Kolkraben.
  • In Mitteleuropa legt das Weibchen von Mitte März bis Mitte April 3 bis 4 Eier ab.
  • Die Eier sind rundlich (Maße 51×41 mm, Gewicht 39 bis 48 g), die rot- oder gelbbraun gefleckt sind.
  • Von 34 bis 38 Tagen schlüpfen die Jungvögel aus.
  • Die werden von 42 bis 46 flügge.
  • Meist bleiben die Jungfalken noch 4 bis 6 Wochen im Revier der Altvögel bis sie abwandern.
  • Wanderfalken können ein Alter bis zu 15 Jahre erreichen.
  • der Wanderfalke war 1971 Vogel des Jahres.
  • Die Gesamtpopulation der Wanderfalken wird von der IUCN auf ca. 10.000 bis 100.000 Tiere geschätzt. Sie werden nicht mehr eine gefährdete Art eingestuft.

1. Foto:  cc –  „You’ve interrupted my Dinner!“ – g’pa bill
2. Foto: cc – Πετρίτης: Falco peregrinus / Pergrine falcon by slagheap – dullhunk
3. Foto: cc – Peregrine Falcon – sussexbirder
4. Foto: cc – Peregrine Falcons – von Ed Dunens