Themenwoche Iran

Montag, 25. Juli 2016 - 12:00 (CET/MEZ) Berlin | Author/Destination:
Category/Kategorie: Allgemein, Gute Reise, Themenwochen, UNESCO-Welterbe
Lesedauer:  13 Minuten

Tehran skyline © Amir1140/cc-by-sa-3.0

Tehran skyline © Amir1140/cc-by-sa-3.0

Iran, früher und historisierend als Persien bezeichnet, ist ein Staat in Vorderasien. Mit gut 79 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 1.648.195 Quadratkilometern zählt er zu den 20 bevölkerungsreichsten und größten Staaten der Erde. Es ist seit der Islamischen Revolution 1979 eine Theokratie, der sich als islamische Republik bezeichnet. Trotz Modernisierung und einer fünfzig Jahre dauernden Säkularisierung unter den Pahlavi ist der Iran heute ein Staat, in dem die Religion fast jeden Aspekt des sozialen Lebens durchdringt. Iran besteht großteils aus hohem Gebirge und trockenen, wüstenhaften Becken. Seine Lage zwischen dem Kaspischen Meer und der Straße von Hormus am Persischen Golf macht ihn zu einem Gebiet von hoher geostrategischer Bedeutung mit langer, bis in die Antike zurückreichender Geschichte. Der Iran ist außenpolitisch relativ isoliert, gleichzeitig eine Regionalmacht im Nahen Osten.

Hauptstadt, größte Stadt und wirtschaftliches Zentrum des Iran ist Teheran. Neben ethnischen Persern leben im Iran zahlreiche andere Völker, die ihre eigene sprachliche und kulturelle Identität besitzen; Persisch ist die Amtssprache. Die Völker des Iran verfügen über lange Traditionen in Kunsthandwerk, Architektur, Kalligraphie und Poesie; im Land befinden sich zahlreiche Stätten des UNESCO-Welterbes. Für Autoliebhaber war auch das “Nationalheiligtum” Paykan interessant, dessen Produktion 2005 eingestellt wurde. Durch seine Bodenschätze, allen voran die größten Erdgas- und die viertgrößten Erdölvorräte der Welt, hat der Iran hohen Einfluss auf die Versorgung der Welt mit fossilen Energieträgern. Abgesehen davon befindet sich die iranische Wirtschaft, u. a. bedingt durch den hohen Anteil ineffizienter staatlicher Betriebe und die Sanktionen im Gefolge des Konfliktes um das iranische Atomprogramm, in einer tiefen Krise. Im Iran sind weite Teile der Wirtschaft verstaatlicht. Dazu zählen z. B. bis auf wenige Ausnahmen die Banken. Weitere wirtschaftliche Bereiche sind privat oder genossenschaftlich organisiert. Allgemein wird die kapitalistisch ausgerichtete Wirtschaft als Kommandowirtschaft bezeichnet, in der die politischen Machtzentren versuchen die Wirtschaft zu steuern. Der staatlichen Planung liegen jeweils Fünfjahrespläne zugrunde. Wichtigste Wirtschaftssparte sind die reichen Erdöl- und Erdgas-Vorkommen im Iran. Weitere wichtige Wirtschaftssparten sind die Textilindustrie, die Landwirtschaft und die Zement- und Baustoff-Produktion. Der Iran hat ein enormes Korruptionsproblem. Laut dem internationalen Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International aus dem Jahr 2014 belegt der Iran unter 174 gelisteten Ländern Platz 136 und liegt damit gleichauf mit Russland, Kamerun, Kirgisistan, dem Libanon und Nigeria. Erklärtes Ziel der iranischen Regierung ist es, mehr Touristen anzulocken, um Deviseneinnahmen und Arbeitsplätze zu generieren. Bis ins Jahr 2025 sollen jährlich zehn Millionen Personen den Iran besuchen. Als besondere touristische Anziehungspunkte gelten Strände am Kaspischen Meer und am persischen Golf, die insgesamt 3.000 Kilometer Küstenlänge umfassen, die Sandwüsten Kawir und Lut und Städte wie Teheran und Isfahan mit ihren alten Bauten, Museen und Bazaren.

Trotz der enormen Erdöl- und Erdgasvorkommen, leben über 30% der Bevölkerung in großer Armut, während institutionelle und private Korruption weite Teile der Wirtschaft lähmen. Hinzu kommen umfangreiche staatliche Repressalien, die mit brutalsten, teilweise tödlichen Konsequenzen zur Durchsetzung des Scharia angewendet werden und jede Form des Widerstands und sämtliche Reformbewegungen im Keim ersticken sollen. Damit verbaut sich der Iran eine gesellschaftlich, wirtschaftlich und kulturell erfolgreiche Zukunft. Man braucht sich nur vorzustellen wie erfolgreich das Land sein könnte, wenn an Stelle der Repressionen die staatliche Motivation treten würde, sodass die iranische Zivilgesellschaft an kreativen Lösungen für das große Ganze arbeiten könnten. Dafür müsste das Land allerdings konsequent reformiert und die Scharia erheblich entschärft werden. Daran ist den aktuellen Machthabern, die an dem gegenwärtigen System schließlich Milliarden verdienen, natürlich nicht gelegen, weshalb weiterhin Jahr für Jahr tausende Dissidenten ins Ausland fliehen müssen, um nicht in irgend welchen Gefängnissen oder Folterkellern zu Tode zu kommen.

Kish Island Beach © Kafaei Isfahan - Royal Mosque © Patrickringgenberg/cc-by-sa-3.0 Kermanshah - Taq-e Bostan © Coffeetalkh/cc-by-sa-3.0 Persepolis © Arad/cc-by-sa-2.5 Qom - Jamkaran Mosque © Fabienkhan/cc-by-sa-2.5 Shiraz - Eram Garden © Pourhassan/cc-by-sa-3.0 Tehran - Golestan Palace © Antoine Taveneaux/cc-by-sa-3.0 Tehran skyline © Amir1140/cc-by-sa-3.0
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Tehran - Golestan Palace © Antoine Taveneaux/cc-by-sa-3.0
Die traditionelle iranische Architektur spiegelt die klimatischen und sozialen Gegebenheiten des Landes wider. Um das sehr heiße und trockene Sommerwetter zu überstehen, wurden bereits seit drei Jahrtausenden, Qanate, unterirdische Wasserspeicher und Eishäuser gebaut. Mit Windtürmen wird frische Luft in die teils unter der Erde liegenden Wohnräume gebracht, wo man es über Wasserflächen streichen lässt, um die Räumlichkeiten zu kühlen. Als Baumaterial dient vor allem Lehm und daraus gebrannte oder ungebrannte Ziegel; dieses Baumaterial schützt gegen Hitze und hält bei Kälte die Wärme im Raum. Mauern, seien es Stadtmauern oder Mauern um das eigene Haus, widerspiegeln die zahlreichen Überfälle, unter denen die Bevölkerung des Iran zu leiden hatte, aber auch die religiös bedingte Notwendigkeit, das private Leben vom öffentlichen Leben zu trennen. So hat das traditionelle Wohnhaus keine Fenster nach außen, sondern nur in einen Innenhof. Die aus dem Zoroastrismus stammende Vorliebe für das Licht als Quelle von Schönheit, aber auch die Vorliebe für reiche Verzierungen, hat sich bis in die heutige Zeit als prägendes Element der Architektur des Iran überliefert. Die traditionelle iranische Stadt trennt Wohnviertel von Geschäftsvierteln, wo sich auch Basar und Hauptplatz befinden. Ethnischen und religiösen Minderheiten sind meist auch eigene Stadtviertel zugewiesen; reiche und arme Bewohner wurden jedoch nicht voneinander getrennt. Nach der Einführung des Islam im Iran änderte sich auch das architektonische Schaffen. Moscheen, zunächst noch einfache Gebäude, wurden bald nach iranischem Geschmack Kuppelgebäude, verziert mit Kalligraphien, Stuck, Muqarnas, Fliesen, Mosaiken und Spiegelarbeiten. Zu den architektonisch bedeutendsten religiösen Gebäuden zählen der Imam-Reza-Schrein, der Schrein der Fatima Masuma, der Schah-Abdol-Azim-Schrein oder Schah Tscheragh. Die Verzierung der Moscheen mit Fliesen nicht nur außen, sondern auch innen, kam im 13. Jahrhundert auf, wobei die Fliesen Blumen-, Kalligraphie- oder geometrische Motive haben können. Die Safawiden waren besondere Förderer der Architektur, sie ließen ihre Hauptstadt Isfahan mit dem Ensemble um den Meidan-e Emam, Gärten und Palästen wie dem Tschehel Sotun ausstatten; die Zand verschönerten Schiras mit zahlreichen Bauwerken wie der Zitadelle oder Gartenanlagen wie dem Bāgh-e Eram. In der Zeit der Kadscharen hielten europäische Konzepte Einzug in die iranische Architektur. Vor allem die Beaux-Arts-Architektur ist in zahlreichen staatlichen Neubauten sichtbar. In der Zwischenkriegszeit wurden viele Gebäude von europäischen Architekten für den Iran geplant, die nur oberflächlich mit persischen Formen geschmückt sind. Das Stadtbild vieler Städte wurde mit großen Plätzen und Denkmälern bereichert, wovon der Schahyad-Turm aus dem Jahre 1971 der bekannteste ist. Nach der Islamischen Revolution wurde alles Westliche und Vorislamische zunächst abgelehnt, seitdem sind Bauformen erschienen, die iranische, islamische und westliche Traditionen vereinen, wofür das Abbasi Hotel in Isfahan steht. Angesichts der schnell wachsenden Stadtbevölkerung ist heute vielerorts jedoch die schnelle Wohnraumbeschaffung ohne architektonische Überlegungen dominierend.

Die Küche des Iran ist sehr vielfältig. Sie hat mit der indischen, den zentralasiatischen, der türkischen und anderen nahöstlichen Küchen zahlreiche Gemeinsamkeiten. Die städtische Kochkunst des persischen Hochlandes wird als Standard betrachtet und um zahlreiche Gerichte lokaler oder ethnischer Herkunft bereichert. Die Hauptnahrungsmittel im Iran sind Reis und Weizen. Weizen wird vor allem in Form von Brot konsumiert, das die Iraner gern frisch für jede Mahlzeit kaufen. Die beiden beliebtesten Brotsorten sind Tâftun und Lavash, die zu sehr dünnen Laiben geformt und an die Innenwand des Ofens gedrückt gebacken werden. In der traditionellen Mahlzeit, die auf einem Tuch sitzend von geteilten Schüsseln und Platten eingenommen wird, dient dieses flache Brot nicht nur als Nahrungsmittel, sondern ersetzt auch Teller und Besteck. Reis war lange Zeit ein Luxusprodukt für die Reichen, heute kommt er im ganzen Land regelmäßig auf den Tisch. Er wird einfach gekocht und mit Butter versetzt (Kateh), mit Gemüse oder Fleisch zu einer eigenständigen Mahlzeit zubereitet (Polo, z. B. der Sauerkirschreis Ālbālu Polo) oder kunstvoll gekocht, dann gedämpft (Tschelo, mit der begehrten Kruste am Boden des Topfes, Tahdig) und mit Safranreis garniert. Diese Art von Reis mit gegrilltem Fleisch, Tomaten, Zwiebel und Kräutern ist unter dem Namen Tschelo Kabab das Nationalgericht Irans und steht in vielen Variationen im ganzen Land auf den Speisekarten der Restaurants. Tschelo kann auch zusammen mit Chorescht serviert werden, eine Art Ragout, das man ebenfalls in vielen Varianten antrifft. Zu den Varianten von Tschelo-Chorescht gehören Fesendschān (Hähnchen in einer Walnuss- und Granatapfel-Soße) oder Ghormeh Sabzi (Grüner Eintopf). Ābguscht ist ebenfalls eine Art Ragout, bei der Fleisch, Bohnen, Gemüse, Kräuter und Obst gekocht werden. Nach dem Kochen werden die festen Bestandteile aus der Brühe gesiebt und püriert; Brühe und Püree werden mit Brot gereicht. Abguscht in einer seiner vielen Formen wird von den ärmeren Iranern fast täglich gegessen. Auch Eintöpfe (Āsch) mit Gemüse, Nudeln, Bohnen, Gerste oder Joghurt als Hauptbestandteil sind untrennbarer Teil der iranischen Küche. Gewürze werden in der iranischen Küche, im Gegensatz zu jenen einiger Nachbarländer, nur zurückhaltend eingesetzt. Eine wichtige Besonderheit der traditionellen iranischen Kochkunst ist die Klassifizierung der Lebensmittel in heiß und kalt. Diese Bezeichnung bezieht sich nicht auf die Temperatur der Produkte, sondern auf deren vermutete Auswirkung auf die menschliche Befindlichkeit. Iranische Köche streben danach, heiße und kalte Lebensmittel so zu kombinieren, dass sie zueinander im Gleichgewicht stehen. Das Nationalgetränk des Iran ist Tee, der pur durch ein mit den Zähnen gehaltenes Stück Zucker geschlürft wird. Alkoholische Getränke sind den Moslems des Iran seit der Islamischen Revolution streng verboten. Zum Essen trinken Iraner gern Dugh, ein leicht gesalzenes Joghurtgetränk, das häufig mit Gewürzen oder Kräutern verfeinert wird.

Auch wenn man es sich heute gar nicht vorstellen kann, waren die Libanons Hauptstadt Beirut, Irans Hauptstadt Teheran oder Afghanistans Hauptstadt Kabul nicht nur die fortschrittlichsten Städte im Nahen und Mittleren Osten, sondern sogar zum Teil westlicher und offener orientiert als manche Stadt im Westen und das in der muslimischen Welt. Dazu gehörten auch Bemühungen zur Gleichstellung von Männern und Frauen, die zum Teil weiter waren als die Bewegungen in Europa und den USA. Heute kann man sich das nur noch in alten Filmen und Dokumentationen ansehen. Tragischerweise war das aber auch der Beginn vom Untergang bzw. vom Aufstieg islamistischer Extremisten und Terroristen. Während sich in den Hauptstädten die Eliten des Landes versammelten, zumeist gut bis sehr gut ausgebildet, lebten in den Provinzen weiterhin bettelarme, religiöse Analphabeten, die von karger Landwirtschaft lebten, also das genaue Gegenmodell von den Lebensweisen in den Hauptstädten darstellten. Auf der einen Seite fühlten sie sich deshalb zu Recht abgehängt, auf der anderen Seite hatten sie den Eindruck das das einzige was sie hatten, nämlich ihre Religion, durch die westliche Lebensweise verunglimpft werden würde. So führte dann über verschiedene Umwege eins zum anderen und zu den heutigen Situationen, in denen fast alle gleichermaßen bettelarm sind und keinerlei ernsthafte Zukunftsperspektiven haben, angeführt von einer schwer korrupten Elite.

Hier finden Sie eine Übersicht aller Themenwochen.

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