Laccha

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Es ist nun schon ein paar Monate her, dass ich auf dem Weg zum Bus in einer Koblenzer Buchhandlung am Wühltisch sozusagen aufgehalten wurde. Ich kann wirklich nichts dafür (eine gewisse erbliche Belastung seitens meiner Mutter möchte ich da auch nicht völlig ausschließen), aber eine Buchhandlung an sich und der Wühltisch insbesondere reichen schon völlig aus, um mich mindestens für die folgende halbe Stunde jegliches Zeitgefühl und alle guten Vorsätze vergessen zu lassen. Und als ich mich nun also quasi unvermeidlicherweise durch die Bücherberge wühlte, fiel mir auf einmal ein riesiger dicker Wälzer ins Auge: Culina Asia. Gesehen. Gekauft.

Seitdem ist der Kochbuch-Wälzer, in dem sich Rezepte aus China, Indien und Thailand finden, mit Klebezetteln zum potentiellen Nachkochen überhäuft und schon das ein oder andere Mal im Einsatz gewesen. So auch gestern Abend, als ich eine etwas spannendere Verwendung für einen Rest Gurke und Tomaten gesucht habe. Fündig geworden bin ich in der „indischen Abteilung“ des Buches. Dort wird unter dem Namen Laccha eine Art Salat aus sehr simplen Zutaten vorgestellt, der mich neugierig gemacht hat.

Herausgekommen ist zwar keine Haute Cuisine, aber ein leckerer und schnell gemachter Salat, der vor allem von den Gewürzen und den Grundzutaten lebt. Vorstellen kann ich mir ihn auch gut als Beilage zu z.B. kurzgebratenen Steaks oder mit einem Joghurt-Dip und etwas Brot als Vorspeise.

Für einen Teller:

  • 4 kleine Tomaten
  • 1/2 Gurke
  • 1 Zwiebel
  • Je 1/2 TL Salz, Kreuzkümmel und Piment d’Espelettes
  • Einige Spritzer Zitronensaft
  • Salz
  1. Zwiebel in feine Ringe schneiden und auf einem Sieb mit dem Salz bestreuen. 10 Minuten ziehen lassen, dann mit Wasser abspülen und leicht trockentupfen.
  2. Tomaten und Gurken in Ringe schneiden und auf einer Platte anrichten. Leicht salzen und mit wenig Zitronensaft beträufeln.
  3. Zwiebeln mit Kreuzkümmel und Piment d’Espelettes vermischen und auf den Salat geben.

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  1. evazins sagt:

    Das mit dem Verlust des Zeitgefühls bei überbordendem Bücherangebot kenne ich gut, allerdings aus der Bücherhalle. :-)
    Laccha klingt gut, aber wie du sagtest -ausbaufähig.

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