Was ist EMI?

Die Bedeutung von Augenbewegungen für neuronale Prozesse habe NLP´ler durch präzise Beobachtungen bereits vor vierzig Jahren erkannt. Augenmuster, so stellten sie fest, zeigen, in welchem Sinneskanal Informationen verarbeitet werden. Doch damit nicht genug. Die NLP-Autoren Connirae und Steve Andreas entdeckten, wie mit gezielten Augenbewegungen starke Transformationen ausgelöst werden können.

Die von ihnen auf der Basis der Augenmuster entwickelte Methode nennt sich Eye Movement Integration, kurz EMI. Durch das gezielte Führen der Augen in einem spezifischen Problemkontext lassen sich sehr schnelle Lösungen herbeiführen. Denn die im NLP trainierte Beobachtungsfähigkeit des Coachs hilft, die für die schnelle Verarbeitung relevanten Sinneskanäle zu stimulieren.

Die Psychotherapeutin Danie Beaulieu entwickelte das EMI-Verfahren weiter und legte auch die wissenschaftlich Basis für die Nutzung der Methode in therapeutischen Kontexten. Insbesondere Traumata lassen sich mit EMI in Auflösung bringen. Parallel zu EMI entstand übrigens eine weitere Methode, die Augenbewegungen nutzt. Das von Francine Shapiro begründete EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) gehört heute ebenfalls zu den Standardmethoden zur Traumabehandlung.

Im NLP-Coaching-Kontext werden die geführten Augenbewegungen selbstverständlich nicht zum Zwecke der Traumabehandlung eingesatzt. Traumata gehören in die Hand eines erfahrenen Therapeueten. Die geführten Augenbewegungen helfen aber, unangenehme Emotionen aufzulösen und hinderliche Glaubenssätze in ihrer Macht schnell zu reduzieren. Neben EMI nutzen viele NLP-Coachs auch die wingwave-Methode, die Augenbewegungen mit kinesiologischen Testmethoden kombiniert.

 

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