Feuerwehren der Samtgemeinde: „Wir wollen einsatzbereit bleiben!“

1. Februar 2021

Samtgemeinde Sögel – Die fünf Feuerwehren Sögel, Börger, Berßen, Spahnharrenstätte und Werpeloh haben sich vorgenommen, trotz der rasanten Ausweitung der Corona-Krise ihre Einsatzbereitschaft zum Schutz und zur Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Damit verbunden ist die Einhaltung strenger Hygieneregeln und Verordnungen, die seitens des Landes, des Landkreises und der Samtgemeinde vorgegeben sind.

Gemeindebrandmeister Heinz Lückenjans sagte im Einvernehmen mit den Führungskräften aller Wehren: „Wir wollen unbedingt einsatzbereit bleiben!“ Er ist aktuell sehr zufrieden mit der Einsicht, dem Verhalten und vor allem der Disziplin der Feuerwehrleute. Bislang musste keine Samtgemeindefeuerwehr unter Quarantäne und damit außer Dienst gestellt werden.

Bereits mit Beginn der Pandemie wurden sowohl die Ausbildung als auch die Zusammenkünfte auf ein notwendiges Mindestmaß zurückgefahren. Während sich im Sommer eine leichte Entspannung abzeichnete und man wieder in kleinen Einheiten den Übungsdienst örtlichen und überörtlich unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen durchführte, wurde diese Lockerung in den letzten Wochen wieder zurückgefahren. Es wird nur noch das Notwendigste getan, um Fahrzeuge und Geräte regelmäßig zur überprüfen und einsatzbereit zu halten. Gemeinde- und Ortskommandositzungen wurden teilweise in Form von Videokonferenzen abgehalten.

Nicht planbar sind für die Feuerwehr die Einsätze. Und die hat es auch während der Pandemie reichlich gegeben, unter anderem bei größeren Bränden und schlimmen Verkehrsunfällen. Hier ist es besonders schwierig, z.B. die Abstandsregeln einzuhalten und mit der Gesichtsmaske zu arbeiten. Weitergehende Schutzmaßnahmen sind erforderlich, wenn in Einsatzobjekten Corona-Erkrankungen vorliegen.

Den Feuerwehrleuten fehlt neben dem regelmäßigen Üben auch der kameradschaftliche Erfahrungsaustausch und natürlich auch die Geselligkeit. Alle Feuerwehrfeste und einige Mitgliederversammlungen fielen der Krise zum Opfer, ebenso offizielle Ernennungen und Verabschiedungen oder Fahrzeugübergaben. Auch die Jugendfeuerwehr Sögel ist von den massiven Einschränkungen stark betroffen. Für die Betreuer ist es eine Herausforderung, die Kinder und Jugendlichen nach einer längeren Auszeit wieder für die Mitarbeit in der Jugendfeuerwehr zu motivieren.

Text: LB

Foto: SG-Sögel/Feuerwehr

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