Eichenprozessionsspinner: Immer mehr Meldungen

Vielerorts Eichenprozessionsspinner – weiß man im Fachdienst IV der Samtgemeinde, wo zahlreiche Meldungen eingehen.

Eichenprozessionsspinner: Hier ein aktueller Befall aus Ankum-Aslage. © Ralf Gramann.

Wer einen Befall mit diesen ungebetenen Baumgästen entdeckt, würde sie lieber heute als morgen los werden. Nun haben aber die Schädlingsbekämpfer derzeit alle Hände voll zu tun. Bevorzugt behandelt werden hier Kitas und Schulen, damit keine Kinder zu Schaden kommen.

 

Fernhalten von den Raupen und sie nicht berühren.

Wenn sich die Schmetterlingsraupen abends zum Fressen aufmachen und auf „ihrer“ Eiche herumspazieren, ist das ein durchaus interessantes Schauspiel. Man sollte ihnen aber nicht zu nahe kommen und sie auch nicht berühren, denn die Raupen haben im wahrsten Sinne des Wortes reizende Beinhaare.

Ab dem dritten von sechs Larvenstadien besitzen die Tiere Härchen mit mehreren Spitzen, die in die Haut eindringen und sogar in die Augen und in die Atemwege gelangen können. Nach einem Kontakt kann es zu einer toxisch-irritativen Dermatitis kommen, die mit starkem, mehrere Tage andauerndem Juckreiz einhergeht. Das Einatmen der Gifthärchen kann zu einer Entzündung der Atemwege führen.

 

Der Leitfaden.

Ein Leitfaden.

Die Niederländische Behörde für Lebensmittelrecht und Verbraucherschutz hat einen ausführlichen „Leitfaden zur Eindämmung des Eichenprozessionsspinners“ herausgegeben. Er umfasst 54 Seiten. Zugänglich ist er auch über das Umweltbundesamt. Link: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/417/dokumente/leitfaden_eps_nl_deutsch.pdf

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