Pink Panther

Als ich letzte Nacht nicht schlafen konnte, habe ich überlegt, wie meine Vorliebe für die pinke Farbe, inkl. ihrer Geschwister Magenta und Fuchsia entstanden sein könnte. Es liegt nicht an den Barbiepuppen in rosaroter Montur, mit denen normalerweise Mädchen spielen. Denn ich hatte nämlich keine. Meine Puppen hiessen Karin und Tina und waren nicht rosarot angezogen.Es liegt auch nicht an den rosaroten Schleifen, die liebevollen Mamis sonst in den Haaren ihres weiblichen Nachwuchses stecken. Ich hatte nämlich einen praktischen Kurzhaarschnitt und könnte überall glatt als Junge durchgehen.

Nach mühsamen Hin-und Herwälzen im Bett habe ich herausfinden können, warum ich Pink so gerne mag.

Es liegt wohl daran, dass ich als Kind sehr gerne jeden Sonntag den Zeichentrickfilm über den mutigen und smarten Pink Panther geschaut habe.

Ich bin in einer Zeit gross geworden, in dem es in Bulgarien gerade mal einen Fernsehsender gab, der den ganzen Tag durch ein Fernsehprogramm anbot. Sonntags Nachmittag gab es eine endlose politische Sendung, bei der hochkarätige Gäste aus der Politik ebenso endlose Dialoge mit dem Moderator führten. Das einzige Highlight am Sonntagnachmittag war die kurze Unterbrechung des politischen monotonen Geredes, um den Zeichentrinkfilm über den rosaroten Panther zu zeigen.

Pink

Heute gibt es eine Riesenauswahl an Sendungen sowie für Kinder wie auch für Erwachsene. Und ich schaue immer noch gerne mit meinem Sohn Kindersendungen im Fernsehen. Die Auswahl an pinkfarbenen Kleidern und Accessoires ist ebenso enorm, denn Pink bleibt ein Dauerbrenner. Die Welt ist oft für mich sowie kleidungstechnisch wie auch im übertragenen Sinne schwarz-weiss. Dafür braucht es immer wieder Farbakzente. Sie machen die schwarz-weisse Welt bekanntermassen schöner.

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