Sundern. Am Samstag abend um 22.50 Uhr wurde die Polizei zu einer Schlägerei vor einer Notunterkunft an der Johannesstraße gerufen. Hier schlugen sich mehrere Zuwanderer. Ein Mann wurde durch eine Eisenstange schwer verletzt. Den flüchtige Täter konnte die Polizei festnehmen. Neben der Polizei aus Sundern waren bei dem Einsatz noch Streifenwagen aus Arnsberg sowie der Diensthundeführer eingesetzt.
Schläger nach Verfolgung ergriffen
Beim Eintreffen der Polizei hatte sich die Situation bereits beruhigt. Ein 32-jähirger Mann aus Marokko wurde bei der Auseinandersetzung mit einer Eisenstange geschlagen. Er musste schwer verletzt vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Aufgrund der Sprachbarrieren war eine genaue Sachverhaltsklärung kaum möglich. Als Schläger konnte jedoch ein 22-jähriger Marokkaner ermittelt werden. Dieser war bereits vor dem Eintreffen der Polizei aus der Unterkunft geflüchtet. Im Rahmen der Fahndung konnte der Mann am Kreisverkehr der Settmeckestraße angetroffen werden. Der Mann versuchte sich zunächst zu verstecken, flüchtete dann aber zu Fuß. Nach kurzer Verfolgung konnte er eingeholt und verhaftet werden. Der Mann wurde zwischenzeitlich dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl gegen den Nordafrikaner. Er befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.
Bürgermeister will Rückkehr nach Sundern verhindern
Wie die Stadtverwaltung Sundern mitteilt, ist Bürgermeister Brodel bereits mit übergeordneten Behörden in Kontakt, um eine Rückkehr des 22-Jährigen nach der Untersuchungshaft nach Sundern zu verhindern. Der Täter sei am Freitag aus der Abschiebehaft entlassen worden und die Stadt Sundern sei verpflichtet gewesen, ihn erneut unterzubringen.