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Mäusegitter

12. März 2012

Unscheinbares, aber wichtiges Material:
Ein verzinktes Gitter mit einer Machenweite von 8mm (7 mm Durchgangsweite) vor dem Flugloch.
Dringend benötigt, da es Spitzmäuse daran hindert sich an den Bienen als Futterquelle zu bedienen. Abgesehen davon, dass ein nur ca. 5-10 g schweres Mäuschen über 200 Bienen / Tag vertilgt und damit das gesammte Volk über die Wintermonate verzehrt, stört es die Wintertraube (Unruhe -> erhöhte Nahrungsausnahme -> Kotblase früher voll…) und bedeutet so oder so das Aus des Volkes.

Mäusegitter werden in bereits zugeschnittenen Streifen (teurer) oder von der Rolle als Meterware verkauft;

da benötigt man aber eine Draht-/Blechschere zum selbst zuschneiden.

Es gibt auch Mäusegitter mit einer Maschenweite von 6,3 mm, da wird es aber für Bienen vor allen mit Pollenhöschen zu eng. Der Abtransport toter Bienen dürfte durch dieses engmaschige Gitter schlicht unmöglich sein. s. Stockhygiene; Entsorgung toter Bienen
Hier Durchgang einer Biene durch Mäusegitter (meines mit 8 mm Maschenweite):

und hier nochmals deutlicher:

Angebracht wird das Mäusegitter Anfang Oktober (erster Nachtfrost) und abgenommen Mitte März (zur Blüte der Sal-Weide).

Copyright © 2012 Helmut Haßfurther
All Rights Reserved.

From → Material

One Comment
  1. 5.10.2016 Dieses Jahr keine Mäusegitter angebracht. sondern nur den Flugkeil mit schmaler Öffnung eingesetzt. Nach Aussagen der Uni Hohenheim gibt es in unseren Breiten die Spitzmäuse, die da durchschlüpfen könnten, nicht.

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