John Macken – Undergroundkiller

Autor John Macken

Titel Undergroundkiller

Seitenzahl 410

Verlag Knaur

Genre Thriller

Preis 9,99€

ISBN 3426508788

Erscheinungsdatum Mai 2011

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Erster Satz: „Etwas ließ Danny Pavey innehalten und vollkommen still werden.“

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Inhalt bei amazon.de

„In Londons U-Bahn treibt ein unberechenbarer Killer sein Unwesen. Es gibt keine Spuren, kein Motiv. Selbst die besten Ermittler tappen im Dunkeln. Nur Reuben Maitland, ehemals Chef der Forensik bei der Londoner Polizei, könnte den Täter identifizieren. Doch Reuben ist gerade gefeuert worden…“

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Meine Meinung

In Londons Tube geht ein Serienkiller um. Ihm ist nichts anzusehen. Er könnte jeder sein, der tagtäglich ein- und aussteigt. Er tötet scheinbar wahllos irgendwelche Menschen. Er wird nie dabei gesehen, man findet an den Opfern keine Tötungsmerkmale. Sämtliche Ermittlungen tappen im Dunklen, die Ermittler können zwischen den Opfern keinerlei Zusammenhänge feststellen. Als sie somit an ihre Grenzen stoßen, ziehen die Reuben Maitland hinzu, der gerade erst gefeuert wurde. Er ist Forensiker und kennt sich bestens mit Genen, DANN und Wirkstoffen aus, denn die einzige Spur, auf die die Ermittler stoßen, ist ein unbekanntes Gift, welches die Opfer scheinbar getötet hat. Doch wie kann Maitland ihnen helfen, wenn er gar nicht mehr darf?

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Der Thriller beginnt sofort und direkt mir einem Mord, man ist als Leser also gleich in der Story drin. Kein langes Drumherum reden, man wird sofort gepackt. Der Beginn hat mir auch echt gut gefallen. Die Kapitel sind angenehm lang und die Sichtweisen sind zwar unterschiedlich und wechseln hin und her, jedoch hatte ich es hier leichter, dem Ganzen zu folgen.

Maitland war ein recht netter Protagonist. Schreibstil sowie Handlung waren flüssig und recht spannend, auch wenn die Spannung leider nach den ersten 100 Seiten etwas abnahm.

Was mich gestört hat, war, dass ich das Gefühl hatte, das eigentliche Thema, nämlich die Mordanschläge in der Tube, kommen viel zu kurz. Auf den ersten 100 Seiten scheint es sich viel mehr um andere Dinge zudrehen, als um diese Mordfälle. Daher war ich leicht irritiert, da ich die ganze Zeit auf die versprochenen Dinge vom Klappentext wartete.

Das Buch hat sich sehr schnell und angenehm gelesen. Für meinen Geschmack war es etwas zu viel Polizeiarbeit, aber das Maß bzw. die Menge waren noch okay und im Rahmen.

Gut fand ich die wissenschaftlichen Erklärungen über Giftstoffe und Gene, DNA und Vererbungen. Reuben Maitland hatte als Chef der Forensik bei der Londoner Polizei ein Verfahren entwickelt, in dem man eine Art „Tätergen“ fand, also eine Gen-Abweichung, welche nur bei Menschen aufzufinden waren, welche früher oder später mal gewalttätig wurden bzw. werden würden.

Dieser Aspekt hat mich sehr neugierig gemacht und diese Kapitel habe ich sehr gerne gelesen. Für einen Leihe war alles gut erklärt und verständlich.

Die Seite des Serienmörders war für meinen Geschmack zu wenig vorhanden. Ich hätte mir mehr Kapitel von ihm gewünscht. Ich mag es in Thriller, die Gegenseite kennen zu lernen, den Charakter und die Gedanken. Das habe ich hier vermisst.

Verzwickt und kniffelig kamen mir die Ermittlerarbeiten auch nicht vor. Es schien dank Maitland recht leicht zu fallen, was für meinen Geschmack auch etwas zu unrealistisch war.

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Alles in Allem war es für mich ein gutes Buch für zwischen durch, ein angenehm zu lesender Thriller bzw. Krimi mit einer klasse Grundidee.

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Letztes Wort: „… zielte.“

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Bewertung

Cover-Gestaltung 3/5

Preis-Leistung 4/5

Sprache 3/5

Inhalt 3/5

Spannung 2/5

Umsetzung 3/5

Gesamt: 18/30

~ von David - 14. Juni 2011.

6 Antworten to “John Macken – Undergroundkiller”

  1. […] John Macken – Undergroundkiller […]

  2. Hi Dave,
    das klingt schon mal ganz gut und kommt auf die Wunschliste! Danke für die Rezi und natürlich „I Like This“ !!!

  3. Ui was für eine tolle Rezi!! Hast du fein gemacht! Daumen hoch!

  4. Hi David,
    na das klingt doch gut. Ich hatte ja auch geschrieben es war keina bsoluter Reisser, fand ihn aber dennoch gut. Ich war dennoch froh danach nicht mit der Tube fahren zu müssen *g*
    LG Ela

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