Gerd Ruebenstrunk – Arthur und der Botschafter der Schatten

Autor Gerd Ruebenstrunk

Titel Arthur und der Botschafter der Schatten

Seitenzahl 410

Verlag arsEdition

Genre Jugendfantasy

Preis 16,95€

ISBN 9783760751900

Erscheinungsdatum Juni 2010

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Erster Satz: „Abul Hassan eilte durch die engen Gassen Cordobas.“

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Inhalt bei amazon.de

„Manche Bücher sind anders als andere Bücher. Manche Bücher haben magische Kräfte. Und manche Bücher können den Lauf des Schicksals beeinflussen. Als Arthur zum zweiten Mal in seinem Leben auf den mysteriösen Pontus Pluribus trifft, ahnt er, dass den Vergessenen Büchern erneut Gefahr droht. Zudem erhält Larissa eine geheimnisvolle Nachricht – sind ihre Eltern etwa doch noch am Leben? Ein rätselhaftes Schattenwesen verspricht Larissa eine Antwort auf diese Frage – doch erst muss sie das Buch der Wege finden. Um Larissa zu helfen, stürzt sich Arthur in ein neues gefährliches Abenteuer und muss dabei erkennen, dass die Macht der Vergessenen Bücher weiter reicht, als er zu träumen gewagt hätte…“

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Meine Meinung

Ein Jahr ist vergangen, seit Arthur und Larissa von der Existenz der Vergessenen Bücher erfahren haben und eine abenteuerliche Reise auf der Suche nach dem Buch der Antworten erlebten.

Nun sind beide 15 und reifer geworden. Sie sind sich ihres besonderen Wissens bewusst und Arthur hat es akzeptiert, dass er als Bewahrer besondere Gaben hat.

Als Larissa plötzlich erfährt, dass ihre Eltern wohl doch noch leben, ist sie wie besessen darauf, diese aufzuspüren und zu finden.  Sie treffen auf den mysteriösen „Schatten“, welcher ihnen verspricht, dass Larissas Eltern noch leben und er sie dort hinführen könne, wenn sie ihm dafür das Buch der Wege beschafft und überlässt. Larissa lässt sich dies nicht zweimal sagen und macht sich gleich mit Arthur auf eine noch viel abenteuerlichere Reise als noch im ersten Band. Sie stoßen auf geheimnisvolle Hinweise und begeben sich nach Spanien. Und sie werden verfolgt, nicht nur von dem unheimlichen Schatten, sondern auch von Pontus Pluribus, welcher ebenfalls Interesse an dem Buch der Wege zu haben scheint. Ein Wettlauf gegen die Zeit und eine Flucht durch dunkle Gassen, steht den beiden nun bevor. Werden sie das Buch finden können und leben Larissas Eltern wirklich noch?

Band 2 kommt genauso schick in der Aufmachung daher, wie Band 1. So etwas mag ich sehr gerne: Wenn eine Reihe auch äußerlich als eine solche zu erkennen ist. Für die Gestaltung, innen wie außen, muss ich dem Verlag wirklich gratulieren. Die Bände sind wahre Schmuckstücke in meinem Buchregal und stehen auch mit dem Cover nach vorne im Regal.

Gerd Ruebenstrunk ist ein toller Nachfolger gelungen. Band 1 hat mich hellauf begeistert, sodass mir klar war, dass ich die beiden Folgebänder der Trilogie auch lesen will.

Arthur und Larissa sind genauso liebevoll, wie in Band 1. Sie wirkten erwachsener und reifer in ihrem Handeln und auch wenn ich Larissa etwas nervig fand (weil sie oft blind agierte, denn sie kannte nur ein Ziel: Ihre Eltern finden), konnte ich dies nachvollziehen. Arthur war hier der Bodenständige, der immer wieder verzweifelt versuchte, Larissa die Tatsachen zu beschreiben und ihr etwas mehr Objektivität zu vermitteln. Arthur brauchte oftmals starke Nerven, aber er war mir immer sehr sympathisch, da er sich nicht hat abbringen lassen.

Mit dem mysteriösen Schatten haben wir wieder eine tolle, neue und geheimnisvolle fantastische Figur kennen gelernt. Dies hat mir gut gefallen.

Einen Kritikpunkt gibt es allerdings leider zu erwähnen: Waren die Zufälle in Band 1 noch recht glaubhaft und in kleinerem, logischen Maße vorhanden, empfand ich sie in Band 2 leider für zu viel und unglaubwürdig. Der Bücherwurm, Larissas Opa, kennt scheinbar in jedem Land der Welt Leute, die Arthur und Larissa bei sich nächtigen lassen können oder die sich mit ihren treffen würden. Das empfand ich einfach als zu unrealistisch.

Auch, dass Larissa sich gut mit Technik auskennt, was sie in Band 1 schon einmal bewies, kam hier in Band 2 meiner Meinung nach zu unglaubwürdig herüber. Sie ist erst 15 Jahre alt und auch, wenn sie viel von PC&Co. zu wissen scheint, war dies für mich einfach zu viel des Guten.

Nichtsdestotrotz ein guter Nachfolger für Band 1 und ich bin schon gespannt, wie mit Band 3 die Arthur Trilogie enden wird.

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Letztes Wort: „… Namen.“

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Bewertung

Cover-Gestaltung 5/5

Preis-Leistung 4/5

Sprache 4/5

Inhalt 3/5

Spannung 3/5

Umsetzung 3/5

Gesamt 22/30

~ von David - 14. März 2011.

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