Gail Giles – Der erste Tod der Cass McBride

Autor Gail Giles

Titel Der erste Tod der Cass McBride

Seitenzahl 240

Verlag Thienemann

Genre Jugendthriller

Preis 13,90€

ISBN 9783522201261

Erscheinungsdatum Januar 2011

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Erster Satz: „Sie ist tot, oder?“

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Inhalt bei amazon.de

„Cass, die High School Queen, lässt David abblitzen. Auf ihre gewohnt arrogante Art. Am nächsten Tag ist David tot. Und Cass steckt in einer engen Kiste, unter der Erde. Über Walkie-Talkie steht sie mit ihrem Kidnapper in Verbindung. Kann sie ihn von ihrer Unschuld überzeugen? Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt“

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Meine Meinung

Cass ist ein super beliebtes Mädchen in ihrer High School, jeder Typ fährt auf sie ab, sie ist reich und ziemlich eingebildet.

David hingegen ist das genaue Gegenteil, er ist schüchtern und unscheinbar, die Art Loser, die ständig übersehen wird und nie ein Date hat.

Eines Tages traut sich der schüchterne David, gerade Cass anzusprechen und um ein Date zu bitten. Natürlich lässt Cass ihn abblitzen und geht davon. Am darauf folgenden Tag ist David tot und Cass wurde entführt – von Davids älteren Bruder Kyle. Er gibt ihr die Schuld am Tode seines Bruders und begräbt sie bei lebendigem Leibe. Wie kann Cass hier entkommen? Gibt es einen Ausweg? Hat jemand die Entführung beobachtet und kann ihr nun helfen? Warum soll sie Schuld haben am Tod von David? Und was will Kyle wirklich?

Der Jugendthriller beginnt schnell, man ist direkt in der Story drin. Die Kapitel sind sehr kurz, die Schrift für Jugendbücher typisch recht groß und die Seitenzahl mit 240 gering. Dies bewirkt, dass man nur so durch das Buch rattert. Die Geschichte entwickelt sich schnell, die Autorin schreibt nicht lange um den heißen Brei herum, sondern geht aus verschiedenen Sichtweisen direkt auf die Geschehnisse ein.

Obwohl die Charaktere recht oberflächlich beschrieben wurden, bekommt man ein gutes Bild der Mitschüler, Eltern und Polizisten, welche in dem Fall verwickelt sind.

Sprachlich ist das Buch sehr gut verständlich. Die Autorin geht meinem Gefühl nach sehr gut auf die Panik von Cass ein, beschreibt auf der anderen Seite aber auch glaubhaft die Ängste des Vaters und die Verwirrtheit des Täters. Täter und Opfer sind nämlich von Anfang an bekannt. So kommt es, dass neben Cass auch der Täter einen eigenen Handlungsstrang bekommt. Ebenfalls sind wir als Leser hautnah dabei, wie die Polizei ermittelt und versucht, den Entführer von Cass zu finden.

Die Entwicklung von Cass und Kyle hat mir sehr gut gefallen. Anfangs halten beide ihrem Image der High School Queen bzw. des wütenden Bruders fest, nach und nach wird er Leser aber gewahr, das viel mehr hinter Kyles Absicht, Cass zu entführen, steckt, als angenommen.

Für ein Jugendbuch haben mir die Idee und die Umsetzung gut gefallen. Es ist spannend, nicht verwirrend und die schulischen bzw. familiären Probleme sind nachvollziehbar und authentisch gewesen. Für zwischendurch und besonders für junge Einsteiger ins Gerne Jugendthriller eine tolle Empfehlung!

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Letztes Wort: „… sprechen.“

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Bewertung

Cover-Gestaltung 4/5

Preis-Leistung 2/5

Sprache 4/5

Inhalt 4/5

Spannung 3/5

Umsetzung 4/5

Gesamt: 21/30

~ von David - 10. März 2011.

2 Antworten to “Gail Giles – Der erste Tod der Cass McBride”

  1. Hay . Ich lese das buch grade und find es sehr gut . Aber so richtig Gruselig ist nun auch nicht . aber ich mag es 😀
    Lg ♥ Michelle

  2. Danke für deine tolle Rezension, David. 🙂
    Nur für meinen Geschmack wird das Buch zu wenig thrillig sein…

    Lg, Sabine

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